Abriss-Stopp in Erkelenz gefordert Tagebau-Resolution stößt auf Kritik

Erkelenz · Ein Bündnis aus Kirche, Politik, Naturschutz und Vereinswesen fordert den sofortigen Abriss-Stopp am Grubenrand. Für das Vorgehen gibt es Gegenwind von CDU und FDP.

 Blick von oben auf die Heilig-Kreuz-Kirche in Keyenberg, die wegen des heranrückenden Tagebaus Garzweiler II abgerissen werden soll.

Blick von oben auf die Heilig-Kreuz-Kirche in Keyenberg, die wegen des heranrückenden Tagebaus Garzweiler II abgerissen werden soll.

Foto: Ruth Klapproth

Der Erkelenzer CDU-Stadtverband sowie die Landtagsabgeordneten Thomas Schnelle (CDU) und Stefan Lenzen (FDP) haben eine am Dienstag publik gewordene Resolution kritisiert, mit der ein Bündnis aus dem Kreis Heinsberg einen Stopp der Abrissarbeiten am Braunkohletagebau Garzweiler II fordert. Knapp 50 Vertreter aus Politik, Kirche, Verbänden und Vereinen aus der Region hatten ein entsprechendes Schreiben an NRW-Ministerpräsident Armin Laschet verfasst und ein Moratorium gefordert – ihrer Meinung nach können die bedrohten Erkelenzer Dörfer gerettet werden. Unterzeichnet ist das Schreiben von der ehemaligen Grünen-Landtagsabgeordneten Ruth Seidl, dem Heinsberger Regionalvikar Propst Markus Bruns und Jens Sannig, Superintendent des Kirchenkreises Jülich.