Zum zweiten Mal organisiert Sternsingerallee leuchtet in Houverath

Erkelenz · Das Sternsingen gehört auch in Erkelenz zu den liebgewonnenen Traditionen, bei denen in der Stadt und auf den Dörfern Kinder eingebunden werden. Einerseits, um einen Segen an alle Haushalte zu verteilen, andererseits, um Spenden für Menschen in Not zu sammeln.

 Über eine lange Allee kommt man in die Sternsingerecke. Die Kinder haben Bilder und Texte an den umlaufenden Zaun angebracht.

Über eine lange Allee kommt man in die Sternsingerecke. Die Kinder haben Bilder und Texte an den umlaufenden Zaun angebracht.

Foto: Ruth Klapproth

(cpas) Wegen der Corona-Pandemie sind in vielen Orten die klassischen Gänge von Haustür zu Haustür allerdings nicht möglich, stattdessen haben sich die Gemeinden Alternativen ausgedacht. Eine besonders kreative Idee kommt dabei aus Houverath. Dort haben die Dorfgemeinschaft und die Organisatorinnen Mirijam Gaspers und Stefanie Kley zum zweiten Mal eine Sternsingerallee aufgebaut.

In einer langen Einfahrt am Heiderbusch leuchtet in den Abendstunden ein großer Stern, zudem hängen an einer Wand Fotos der vielen Sternsingerkinder, die zusammen verschiedene Botschaften ergeben. „Die Idee ist, dass die Houverather in Bewegung kommen, sich die Allee angucken und am Ende natürlich auch gerne etwas spenden“, erklärt Mirijam Gaspers. Der Segen war bereits vor der Aktion in jedem Houverather Haushalt in den Briefkasten geworfen worden. Auf besonderen Wunsch kommen die Sternsinger aber auch noch mal persönlich vorbei.

Gaspers freut sich, dass im Gegensatz zu manch anderem Ort nach wie vor viele Kinder mitmachen: „Bei uns sind es knapp 40 Kinder, die dabei sind, das klappt super. Wir finden es wichtig, dass es auch während der Pandemie keine zweijährige Sternsinger-Pause gibt. Dann wäre es schwieriger, den Kontakt aufrecht zu erhalten.“

Die Idee kommt offenbar gut an. Schon im vergangenen Jahr spendeten die Houverather rund 4800  Euro, auf einen ähnlichen Betrag wollen die Organisatorinnen auch in diesem Jahr wieder kommen: „Wie schön wäre es, wenn wir wieder so ein überwältigendes Ergebnis erzielen könnten.“

Wer spenden will, kann dies noch bis zum kommenden Sonntag tun, am besten per Überweisung oder beim Gottesdienst in der Kirche. Die Kontodaten sind im aktuellen Pfarrbrief der Pfarrei Christkönig ersichtlich.

Die Spenden werden von der Pfarrei unter dem Motto „Gesund werden – gesund bleiben“ gesammelt und sollen in diesem Jahr in Projekte fließen, die Kindern auf der ganzen Welt eine gute medizinische Versorgung ermöglichen sollen. Man sei „dankbar für alle – jung und alt –, die die Aktion unterstützen“, sagte Kaplan Philipp Schmitz.

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