Erkelenzer Politik SPD fordert zwei Manager für Strukturwandel

Erkelenz · Um die Stadtverwaltung bei den vielfältigen Aufgaben rund um den Strukturwandel zu entlasten, sollen zwei Stellen geschaffen werden. Entsprechende Planungen hat die ZRR bereits vorangetrieben.

 Der Tagebau Garzweiler II.

Der Tagebau Garzweiler II.

Foto: Speen

Kaum ein Thema beschäftigt die Erkelenzer Stadtverwaltung so stark wie der anstehende Braunkohle-Strukturwandel. 15 Milliarden Euro an Fördermitteln sind für den Kohleausstieg bis 2038 im Rheinischen Revier von der Bundesregierung vorgesehen, möglichst stark soll davon auch Erkelenz profitieren. Die SPD fordert in einem Antrag an den Stadtrat nun zwei eigene Strukturwandelmanager für das Rathaus. Diese sollen sicherstellen, dass Fördermittel in der Kommune ankommen, Verfahren beschleunigt werden und die Stadt auch institutionell für den Strukturwandel gerüstet ist.

Ein entsprechendes Konzept, das die Förderung von bis zu zwei Personalstellen pro Kommune vorsieht, habe die Zukunftsagentur Rheinisches Revier in diesem Jahr bereits verabschiedet.

Der Manager oder die Managerin sollen laut SPD „der Entlastung der Planungsverwaltung dienen“ und sich „intensiv um die vielfältigen Aufgabenstellungen und Probleme im Strukturwandel“ in Erkelenz und insbesondere in den Randdörfern des Tagebaus Garzweiler II kümmern. Zentrale Aufgaben sollen hierbei aber nicht nur das Projektmanagement und die Fördermittelakquise, sondern auch die Moderation, Mediation und das Networking sein.

(cpas)
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