Sommerkunsttreff zeigt viele Werke Kunst und Kräuter rund um Haus Hohenbusch

Erkelenz · „Menschen, Tiere, Sensationen“: 17 Künstler des Fördervereins Haus Hohenbusch präsentierten beim Kräuterfest ihre Werke unter diesem Motto.

 Die Besucherinnen und Besucher wurde nach einem Einbahnstraßensystem durch die Ausstellungsräume geführt.

Die Besucherinnen und Besucher wurde nach einem Einbahnstraßensystem durch die Ausstellungsräume geführt.

Foto: Laaser, Jürgen (jl)

(dg) Ältester Beteiligter war Hermann Möbius (89). Er zeigte moderne Grafiken. Seine farbenfrohen Bilder tragen Titel wie „Zurück in die Zukunft“, „Warten auf Godot“, „Jenseits von Eden“ oder „Der zerbrochene Krug“. Christa Hammermeister (80) hatte sich einiger spektakulärer Materialien bedient, sie hatte unter anderem eine alte Krokoleder-Handtasche zerschnitten. So entstand ihr Acrylbild mit dem Titel „Omas Tasche“.

Willi Arlts Metall-Skulpturen, Landschafts-Impressionen von der Heuernte und jungen Bäuerinnen, die Wolfgang Körfer geschaffen hatte, sowie Christa Peerlings „Wasserträgerinnen in der Wüste“ vermittelten viele Eindrücke. Viele Werke seien außergewöhnlich, die Ausstellung habe zahlreiche Techniken vereint, so Künstlerin Elke Bürger, die selbst mit Acrylbildern bei der Gemeinschaftsausstellung vertreten war.

Für einen Blickfang im ehemaligen Kreuzherrenkloster sorgte Alice Müller-Bonsack mit ihrer Installation aus Farn, Baumstümpfen und Moos in Kombination mit bestickten Bildern. Außerdem hatte sie eine Skulptur aus Beton geschaffen, die die Äbtissin, Kräuter-Expertin und Dichterin Hildegard von Bingen darstellte und im Eingangsbereich des Herrenhauses ausgestellt wurde. Hildegard Escher ließ sich von der Pandemie zu einer „Corona-Säule“ inspirieren. Ihre „Gesichter aus Holz“ sowie ein „Elfenbaum“ zeigten einen Querschnitt ihrer Arbeit. Im Trauzimmer zeigte Klaudia Porath ihre gläsernen Schalen, die Titel wie „Ying und Yang“, „Stern“ oder „Sonne“ tragen. Auch eine Etagere gehörte zu ihren Exponaten. Picasso mit seinem Dackel namens Lump bildete Ingeborg Voormanns in Acryltechnik ab.

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