Rübenernte im Erkelenzer Land So arbeitet ein Rübenroder
Keine einzige Zuckerrübe entgeht Stefan Grates, wenn er hoch oben in vier, fünf Metern Höhe in der Führerkabine seines sechsreihigen Rübenroders sitzt und über das Rübenfeld fährt.
Grates hat bei der Arbeit die sechs Kameras und die Computerbildschirme in der Kabine im Blick, die ihm die Erntearbeit erleichtern. Sie signalisieren auch, wann es Zeit wird, den Fangkorb zu entleeren.
Noch zwei Stunden Erntearbeit, dann ist auch dieses Feld zwischen Rath-Anhoven und Buchholz abgeerntet.
Drei Monate lang hat Grates Zuckerrüben geerntet, die aus dem eigenen Anbau ebenso wie die von Landwirten, für die er die Ernte in Lohnarbeit erledigt hat.
In den Fangkorb des Rübenroders passen schlappe 20 Tonnen Zuckerrüben, die vom Acker dorthin transportiert werden müssen.
Vom Fangkorb geht es an den Feldrand. Dort sind bereits mehr als 400 Tonnen Zuckerrüben deponiert. In ein paar Wochen werden sie nach einem seit Langem festgelegten Plan termingemäß zur Zuckerfabrik gebracht werden.
Der Erkelenzer Ortslandwirt Hubert Fell (l.) mit Stefan Grates.
Ein Schild im Feld klärt Spaziergänger über die Zuckerrübe auf.