Erkelenzer Cusanus-Gymnasium Schüler kämpfen gegen das Vergessen

Erkelenz · Das Cusanus-Gymnasium nimmt die Wanderausstellung „We, the six million“ zum Anlass, um mit vielen Projekten auf jüdisches Leben und die Opfer des Nationalsozialismus in der Stadt hinzuweisen.

 Alexander Hermert von der RWTH Aachen zeigt Schülern im Cusanus-Gymnasium die Infotafeln.

Alexander Hermert von der RWTH Aachen zeigt Schülern im Cusanus-Gymnasium die Infotafeln.

Foto: Ruth Klapproth

Ziemlich genau 82 Jahre ist es her, dass auch in Erkelenz spätestens mit den Novemberpogromen jedem Juden klar war, dass er in der Stadt, in der er lebte, nicht mehr willkommen und in höchster Gefahr war. Die Erinnerung an den Holocaust am Leben zu halten, das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte, ist seit dem Ende des Krieges in Deutschland die Aufgabe jedes einzelnen. Auch die Schüler des Erkelenzer Cusanus-Gymnasiums kämpfen derzeit gegen das Vergessen. Im Rahmen der Wanderausstellung „We, the six million“, die derzeit in der Atrium halt macht, beschäftigen sich die Jugendlichen derzeit in vielen Projekten und Kursen mit dem Antisemitismus und jüdischem Leben in der Stadt.