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Erkelenzer Kolumne „Op Platt“ Vertro-e hänn

Erkelenz · In seiner Kolumne „Op Platt“ spricht der Autor, Musiker und Mundart-Kenner Theo Schläger über das Leben in Corona-Zeiten.

 Theo Schläger, Autor, Musiker und Mundart-Kenner.

Theo Schläger, Autor, Musiker und Mundart-Kenner.

Foto: M. Eickmeier

Ech föhl mech fremp em eeje Lank, ben doch jesonk. Ech ben net krank. Doch sett ech isoliert teheeem, wenn och em Sessel janz bequem.

Dat mott. Corona es jo do. I-esch noch wiet fott, äver jetz noh. Wie jeht möt sujet man jetz öm?

Experte stri-e sech do dröm, wä Riät hätt. Keene wett bestemmp, wat för ene Wääch Corona nömmp.

Dat mäck die Saak ärch komplizert. Em Jrong wüd bis jetz experimentert. Denn Keene wett, wat noch all kütt, wie et wigger jeht, am Eng druut wüd.

Motte op Experte os verlotte, die sare, wat ver jetz donn motte. Un hoffe, dat hölp och, es richtich.

Vertro-e hänn, dat es jetz wichtich. Wie solle ver sons wigger liäve? Et mott doch e joot Morje jiäve!

Übersetzung:

Ich fühl mich fremd im eignen Land, bin doch gesund. Ich bin nicht krank. Doch sitz ich isoliert daheim, wenn auch im Sessel ganz bequem.

Das muss. Corona ist ja da. Erst noch weit fort, aber jetzt nah. Wie geht mit sowas man jetzt um?

Experten streiten sich darum, wer Recht hat. Keiner weiß bestimmt, was für einen Weg Corona nimmt.

Das macht die Sache arg kompliziert. Im Grunde wird bis jetzt experimentiert. Denn keiner weiß, was noch alles kommt, wie es weiter geht, am Ende draus wird.

Müssen auf Experten uns verlassen, die sagen, was wir jetzt tun müssen. Und hoffen, das hilft auch, ist richtig.

Vertrauen haben, das ist jetzt wichtig. Wie sollen wir sonst weiter leben? Es muss doch ein gutes Morgen geben!

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