Training an der Astrid-Lindgren-Schule Grundschüler lernen, Nein zu sagen

Erkelenz · An der Astrid-Lindgren-Schule absolvierten einige Klassen ein Selbstbehauptungstraining mit ganz unterschiedlichen Programmpunkten.

 Beim Selbstbehauptungstraining an der Astrid-Lindgren-Schule lernten die Kinder beispielsweise Karate-Griffe und Grenzen zu setzen. 

Beim Selbstbehauptungstraining an der Astrid-Lindgren-Schule lernten die Kinder beispielsweise Karate-Griffe und Grenzen zu setzen. 

Foto: Fabienne Lichtenberg

„Mutig, sicher und stark“ war das Selbstbehauptungstraining überschrieben, das erstmals an der Astrid-Lindgren-Schule in Erkelenz durchgeführt worden ist. An vier Tagen lernten alle Kinder der vierten Schuljahre und einer dritten Klasse bei Birgit Reimers von der „Kindersportschule JuDjuSu Jitsu Karate“, was sie tun können, wenn sie auf der Straße angegriffen werden, ihnen jemand zu nahe kommt, sie beleidigt oder bedroht werden. Sie lernten, Nein zu sagen und Stopp zu rufen. Geübt wurde mit den Kindern aber auch, „wie sie sich aus Griffen befreien können, es gab Übungen zur Reaktionsgeschwindigkeit und Übungen aus dem Ringen und Raufen“, berichtet Fabienne Lichtenberg. An einem Tag hatte Birgit Reimers ihre Therapiehunde mitgebracht, damit die Kinder lernen konnten, deren Körpersprache zu lesen und wie man sich einem fremden Hund nähern darf. „Der Hundetag ist der, der den Kindern am meisten Spaß gemacht hat. Kinder, die Angst vor Hunden hatten, trauten sich sogar, den Hund an der Leine zu führen.“ Finanziert wurde das Training für die Viertklässler vom Förderverein der Erkelenzer Grundschule. Das dritte Schuljahr hat sich durch seinen Gewinn beim Citylauf finanziert.

(spe)
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