Mensch & Stadt Möhnen erzählen von alter Tradition

Erkelenz · Kein „Maak Mött“ ist in dieser Session in der Stadt zu hören, aber zu sehen sind die Möhnen, die aus Erkelenz Möhnelenz gemacht haben.

 Sie blicken auf ihr altehrwürdiges Möhnelenz: die Möhnen in Erkelenz an den Fenstern des Alten Rathauses. Sie sind so etwas wie ein Wahrzeichen der Stadt.

Sie blicken auf ihr altehrwürdiges Möhnelenz: die Möhnen in Erkelenz an den Fenstern des Alten Rathauses. Sie sind so etwas wie ein Wahrzeichen der Stadt.

Foto: Anke Backhaus

Da blutet dem waschechten Jecken gewaltig das närrische Herzchen. In den vergangenen Tagen wurde er mehr und mehr daran erinnert, dass aus Erkelenz in genau dieser Zeit eigentlich wieder Möhnelenz werden würde. Viele Möhnen prägen das Bild, sie strahlen – so hat es jedenfalls den Anschein – wieder von den Bäumen und Häusern auf die Stadt und ihre Menschen. Nur: In der Stadt ist es ruhig, auffallend still. Kein stolzes „Maak Mött“, das über den Markt und am Alten Rathaus, der guten Stube der Stadt, zu hören ist, keine blau-weißen Gardisten der Erkelenzer Karnevalsgesellschaft (EKG) von 1832, der zweitältesten Gesellschaft des Rheinlandes, kein Sitzungskarneval in der Stadthalle – nichts. Nur die Möhnen, sie sind da.