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Erkelenzer Autoren laden ein Karten für die Lesenacht auf dem Alten Friedhof im Juni

Erkelenz · Für die Mittsommernachtslesung auf dem Alten Friedhof in Erkelenz am 19. Juni verkaufen die Autoren jetzt bereits Karten. Sollte sie nicht stattfinden können, bekommt das Hospiz Erkelenz den Erlös.

 Bei der nächsten Lesenacht müssen die Abstände zwischen den Zuhörern größer sein.

Bei der nächsten Lesenacht müssen die Abstände zwischen den Zuhörern größer sein.

Foto: Ruth Klapproth

Der Termin für die sechste Mittsommernachtslesung auf dem Alten Friedhof an der Brückstraße im Herzen von Erkelenz steht schon seit einem Jahr fest: Das einzigartige Kulturangebot soll am Freitag, 19. Juni, ab 22 Uhr stattfinden. Die Stadt Erkelenz hat schon Anfang des Jahres die Erlaubnis zur Nutzung der innerstädtischen Grünanlage erteilt. Die Aktivisten der Erkelenzer Leseburg, Helmut und Felix Wichlatz sowie Kurt Lehmkuhl, haben wieder an einem ungewöhnlichen Programm mit überraschenden Effekten gefeilt. „Wir haben wieder ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, das sich sehen und hören lassen kann“,  sagt Wichlatz. Spannendes, Schauriges, Romantisches, Skurriles  – viele unterschiedliche Aspekte waren bei der Programmgestaltung berücksichtigt worden. Eigentlich stünde damit der Mittsommernachtslesung nichts mehr im Wege – wenn da nicht das Thema Corona wäre.

„Noch ist die Lesung nicht abgesagt“, sagt Lehmkuhl, „aber ob sie tatsächlich stattfindet, ist fraglich.“ Dennoch starten die Organisatoren in diesen Tagen mit dem Vorverkauf der Eintrittskarten. „Der Platz reicht aus, um einen gebührenden Abstand zueinander einhalten zu können“, versichert Helmut Wichlatz. Dem exklusiven Charakter der Lesung und dem Ambiente des Alten Friedhofs angemessen, werden gerade einmal 50 Kartenbesitzer teilnehmen können. Die Karten sind ab Montag im Erkelenzer Buchhandel und bei den Organisatoren erhältlich.

Die Karten können nicht zurückgegeben und erstattet werden, falls die Lesung ausfällt. Und das hat seinen Grund: Der Eintrittspreis wird auch in diesem Jahr wieder fürs Erkelenzer Hospiz gespendet. Insofern begeht jeder eine gute Tat, wenn er eine Karte zum Preis von zehn Euro erwirbt. „Er gibt damit in mehrfacher Hinsicht ein Zeichen der Solidarität“, erläutert Lehmkuhl. „Er unterstützt die freie Kulturarbeit in Erkelenz, er fördert das Hospiz und er setzt ein Zeichen, dass es weitergeht in schwierigen Zeiten.“

(RP)
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