Schüler verletzt: Nach Messerangriff in Wuppertal – Anklage gegen 17-Jährigen
EILMELDUNG
Schüler verletzt: Nach Messerangriff in Wuppertal – Anklage gegen 17-Jährigen

Auf besondere Weise dankt der SV Schwanenberg seinen Unterstützern „Schwanenpower“ pflanzt Baum

Schwanenberg · Ein jetzt noch kleiner und junger Mispelbaum steht für Nachhaltigkeit. Der SV Schwanenberg verbindet mehr damit und dankt auf diese Weise seinen Unterstützern. Das Gesamtprojekt trägt seit zwei Jahren den Titel „Schwanenpower“.

 Dank des Projekts Schwanenpower wurde in Schwanenberg auf der Grünfläche zwischen katholischer Kirche und evangelischem Kindergarten ein Mispelbaum gepflanzt.

Dank des Projekts Schwanenpower wurde in Schwanenberg auf der Grünfläche zwischen katholischer Kirche und evangelischem Kindergarten ein Mispelbaum gepflanzt.

Foto: Anke Backhaus

Was jetzt eigentlich nur noch fehlt, ist eine gemütliche Bank. Und dass das Bäumchen gut wächst und Schatten wirft. Das Plätzchen zwischen der katholischen Kirche St. Severin und dem evangelischen Kindergarten ist ein lauschiges und sehr gut gewählt. Seit einiger Zeit steht dort ein Mispelbäumchen.

Ralf Braun, der Jugendleiter des SV Schwanenberg, dessen Sportanlage nur einen Steinwurf vom Bäumchen entfernt liegt, erklärt die Hintergründe: „Wir haben das Projekt Schwanenpower initiiert. Bei der Gründung dieses Projekts war der Grundgedanke, Unternehmen zu gewinnen, die für die Bandenwerbung sorgen. Jedoch ist es als Verein schwer, diesen Unternehmen etwas zurückzugeben. Darum haben wir uns Gedanken gemacht, wie alle Seiten voneinander profitieren können.“ Darum wurde nun der Mispelbaum vom „Schwanenpower“ gespendet.

Nach dem Start von Schwanenpower vor zwei Jahren ist so also ein unverbindliches Netzwerk entstanden. Die Akteure dieses Netzwerkes treffen sich regelmäßig, wegen Corona fand das letzte Treffen allerdings vor mehr als einem halben Jahr statt. In den Treffen stehen unterschiedliche Themen an, die gemeinsam diskutiert werden. Zu diesen Themen zählte auch die Nachhaltigkeit. „Mit dem Mispelbaum wollen wir nach außen dokumentieren, wie wichtig Bäume für unser Leben sind“, so SVS-Jugendleiter Ralf Braun weiter.

Doch noch ein weiterer Gedanke spielte bei den Schwanenbergern eine Rolle, so dass Ralf Braun sagt: „Unser Ort Schwanenberg ist gar nicht Teil der Mispelbaumroute. Das müssen wir ändern.“ Die Fahrradtour entstand vor rund acht Jahren, nachdem einige Dörfer im Erkelenzer Stadtgebiet ihr 700-jähriges Bestehen gefeiert hatten. Daraufhin hatte der Heimatverein in jedem Dorf einen Mispelbaum gepflanzt, woraus auch die rund 24 Kilometer lange Radtour entstanden ist. Schwanenberg zählte damals nicht zu diesen Dörfern, strebt aber nun an, Teil der Mispelbaumroute zu werden. Braun: „Wir haben uns auch deshalb für die Mispel entschieden, weil das Stadtwappen von Erkelenz diese Blüte trägt.“

Bei der offiziellen Übergabe des noch kleinen Mispelbäumchens war nicht nur der noch amtierende Erkelenzer Bürgermeister Peter Jansen dabei, auch sein Nachfolger Stephan Muckel war nach Schwanenberg gekommen, um das symbolische Band zusammen mit Ralf Braun und Peter Jansen durchzuschneiden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort