Planungen laufen in Keyenberg (neu) Martinsalternative für Kinder

Keyenberg · Erstmals zieht der Martinszug durch Keyenberg (neu). Es gibt gewisse Regeln, auf die die Organisatoren von der Dorfgemeinschaft Keyenberg, Westrich, Berverath nun aufmerksam machen.

 In Keyenberg (neu) wird an der Umsetzung des Martinsfestes gearbeitet.

In Keyenberg (neu) wird an der Umsetzung des Martinsfestes gearbeitet.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Die Dorfgemeinschaft Keyenberg, Westrich, Beverath will den St.-Martins-Zug – erstmalig am neuen Ort – nicht Corona opfern, sondern stattfinden lassen; wenn auch vielleicht anders als gewohnt, aber trotzdem schön. Die Feier soll stattfinden am Dienstag, 10. November, ab 17.30 Uhr – ab Zelt.

Aufgrund aktueller Vorgaben der Coronaschutzverordnung werden der St. Martin und der Bettler, begleitet von einer kleinen Gruppe von Fackelträgern bis zehn Personen, unter Einhaltung der vorgegebenen Abstandsregeln durch die Orte ziehen und dabei insgesamt sechs Stationen ansteuern. Musikalische Unterstützung leistet eine Abordnung des St.-Joseph-Musikvereins. Die Tütenausgabe findet an den verschiedenen Stationen statt, so dass es sich auch hier etwas entzerrt.

Geplant sind folgende Stationen, jeweils an den Straßenkreuzungen Motte / Holzweilerstraße, Holzweilerstraße / Am Pfarracker, Berverath / Kapellenplatzm Westrich / Zourshof, Westricher Straße / Sebastianusstraße, Westricher Straße / Sandkaul.

Zur besseren Organisation freut sich der Verein, wenn eine Anmeldung beim Vorstand erfolgt, wer beim Umzug mit einer Pechfackel den St. Martin, den Bettler und den Musikverein begleiten möchte. Auch sollte den Organisatoren mitgeteilt werden, an welcher Station ein Kind seine Martinstüte abholen möchte, so dass vorab die Anzahl der Kinder an jeder Station weitestgehend geklärt ist. Prima ist, wenn an dem jeweiligen Haltepunkt dem St. Martin eine Sitzmöglichkeit zur Verfügung gestellt wird, so dass jedes Kind einzeln vortreten kann, um die Tüte in Empfang zu nehmen.

Der Musikverein wird an den Haltepunkten spielen. Es ist darauf zu achten, dass zu den Musikern ein Mindestabstand von vier Meter eingehalten wird. Beim Mitsingen ist das Tragen einer Alltagsmaske ratsam, oder es sind auch hier die Abstandsregeln von zwei Metern zum Vordermann und zur Seite einzuhalten. „Auf das Einhalten der sonst üblichen Abstandsregelungen an den einzelnen Stationen weisen wir hin, andernfalls wird empfohlen, einen Mundschutz zu tragen. Leider ist es uns nur mit Hinweis auf diese Regelungen möglich, die Martinsfeier zu gestalten“, teilt die Dorfgemeinschaft mit.

Wie auch in den vergangenen Jahren werden ehrenamtliche Helfer eine Haussammlung durchführen und um eine Spende für die Martinstüten bitten. Eine Tüte erhält jedes Kind bis einschließlich 14 Jahre. Die Tüten sind für ortsansässige Kinder kostenlos, dennoch freut sich die Dorfgemeinschaft über jede Spende, um diese Tradition auch weiter aufrechterhalten zu können. Sollte jemand nicht angetroffen werden und eine Tüte wünschen, bitte bei einem der Vorstandsmitglieder melden. Auf ein Martinsfeuer wird aufgrund der aktuellen Vorgaben verzichtet. „Es wäre sehr schön, wenn wir dies durch eine gemütliche Stimmung mit vielen Lichtern an unseren Häusern und an den Wegen ersetzen können. Lassen wir die neuen Orte auf allen Wegen leuchten, auch wenn wir in diesem Jahr nicht unbedingt durch jede Straße gehen.“ Eine Kontaktaufnahme ist möglich per Mail unter vorstand@dorfgemeinschaft-kwb.de oder 02164 47829.

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