Klimaaktivisten ziehen Bilanz „Ende Gelände“: Polizei verletzte Aktivisten

Erkelenz · Die Klimaaktivisten von „Ende Gelände“ üben scharfe Kritik an der Bilanz der Polizei Aachen, die, wie berichtet, von Gewalt gegen Beamte berichtet hatte. „Leider kam es wiederholt zu massiver Polizeigewalt gegenüber uns Klimaaktivisten, weshalb wir das Lob von Herrn Weinspachs für den Einsatz der Polizei in keiner Weise nachvollziehen können.

 Aktivisten vom Aktionsbündnis „Ende Gelände“ stehen umringt von der Polizei am Rand des Tagebaus Garzweiler.

Aktivisten vom Aktionsbündnis „Ende Gelände“ stehen umringt von der Polizei am Rand des Tagebaus Garzweiler.

Foto: dpa/Henning Kaiser

Es gab mindestens fünf durch Polizeigewalt schwer verletzte Aktivisten, die mit Brüchen und Gehirnerschütterungen ins Krankenhaus mussten“, erklärt Nike Mahlhaus, Sprecherin des Aktionsbündnisses „Ende Gelände“, in einer Pressemitteilung.

Am vergangenen Wochenende hatten mehr als 6000 Klimaaktivisten im Rheinischen Revier für einen sofortigen Kohleausstieg protestiert, wobei auch der Braunkohlentagebau in Erkelenz besetzt worden war. „Zahlreiche Aktivisten wurden durch Schlagstockeinsätze, Schläge und Tritte sowie Pfefferspray verletzt. Mehrere brachen zudem durch Dehydration zusammen, da über Stunden hinweg kein Wasser im Polizeikessel durchgelassen wurde“, berichtet Nike Mahlhaus.

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