Matzeratherin singt in Castingshow Auftritt mit besonderer Botschaft bei The Voice

Matzerath/Berlin · Sängerin und Hochzeitsrednerin Katja Forg ist am Freitag, 16. September, in der Castingshow auf Sat 1 zu sehen. Es ist nicht ihr erster Auftritt in dem Format. Warum sie sich erneut beworben hat.

Katja Forg wagt den großen Sprung zu The Voice of Germany. Die Matzeratherin hatte sich klammheimlich beworben.

Katja Forg wagt den großen Sprung zu The Voice of Germany. Die Matzeratherin hatte sich klammheimlich beworben.

Foto: Pro Sieben/Sat 1/Richard Hübner

Sie möchte der Welt zeigen, „dass eine 51-Jährige das noch drauf hat und ein Statement für Frauen meiner Generation setzen“. Es gibt einen nicht unerheblichen Kreis, der aus weit mehr als Familie, Freunden und Bekannten besteht, der sofort intervenieren und erklären würde, dass sie gar nichts mehr beweisen muss. Denn: Sie sind überzeugt von der Stimme, vom Gesang von Katja Forg. Die Matzeratherin hat sich als Sängerin und seit einiger Zeit auch als Traurednerin, die heiratswillige Paare glücklich macht, einen Namen gemacht. Und doch will Katja Forg sich einer ganz besonderen Herausforderung stellen. The Voice of Germany heißt ihr ganz persönliches Ziel. Am Freitag, 16. September, 20 Uhr, ist sie in der Sendung auf Sat.1 zu sehen und stellt sich der Blind Audition. Dort will sie Peter Maffay, Stefanie Kloß, Rea Garvey und Mark Forster in den Bann ziehen. Die Spannung steigt also.

Rückblick ins Jahr 2014: Damals startete Katja Forg ebenfalls schon mal bei „The Voice“, dem TV-Castingformat, bei dem eine Jury Gesangstalente für ihr Team sucht. Die Jury sieht zunächst die Kandidaten nicht, sondern hört sie nur. Die damalige Bewerbung führte für Katja Forg jedoch ins Leere. „Dass ich schon nach der ersten Vorausscheidung nach Hause musste, hatte zugegebenermaßen am Ego gekratzt“, erzählt sie. Zu diesem Zeitpunkt war sie eine bereits etablierte Sängerin, die auch entsprechende Feedbacks bekam. „Ich habe danach einige Zeit gebraucht. Insgesamt denke ich, es war nicht der richtige Zeitpunkt.

Im Lauf der Jahre sprachen sie ihre Familie und Freunde immer wieder an. Deren gemeinsames Ziel: Katja muss wieder nach Berlin, wo die Show aufgezeichnet wird. Doch was tat Katja in dieser Hinsicht? Nichts. Jedenfalls zunächst schloss sie für sich persönlich aus, erneut anzutreten. Aber: „Wenn ich an einer Castingshow teilnehme, dann kommt für mich nach wie vor nur The Voice infrage“, betont sie, weil sie schlichtweg vom Konzept überzeugt ist. Als der Moment kam, an dem Katja für sich entschieden hat, einen neuen Anlauf zu wagen, hat sie niemandem davon erzählt. Noch nicht mal ihren Ehemann weihte sie in ihre Pläne ein. Nicht nur er war verdutzt, als Katja Forg endlich über die neuen Entwicklungen sprach. Ihr enges Umfeld sei „ausgeflippt vor Freude und Begeisterung“.

Das Bewerbungsverfahren lief online. „Da galt es dann, Videos, zum Beispiel Youtube-Links, zu senden. Dann erhielt ich die Mitteilung, in der engeren Auswahl zu sein“, sagt Katja. Auch die nächsten Scouting-Runden durchlief sie erfolgreich – eine Reise nach Berlin stand für März plötzlich auf dem Plan. Als Teilnehmer werde man genau unter die Lupe genommen, ob man vor den Coaches bestehen würde, fasst die Matzeratherin zusammen. Danach war klar: Für Katja geht es in die von den Bewerbern so begehrten Blind Auditions.

„Vor den Coaches zu singen, ist für mich eine High-End-Premium-Situation. Sonst bin ich ja eigentlich gechillt, aber mit der Teilnahme jetzt an The Voice kommt man aus einer Komfortzone heraus.“ Katja Forg beschreibt die Erlebnisse in der Show als unfassbar. „Da sind so tolle Leute, da ist eine großartige Live-Band, insgesamt ist das schon der Wahnsinn.“ Die Powerfrau aus Matzerath berichtet dabei auch von so vielen unterschiedlichen Persönlichkeiten unterschiedlichen Alters, die sie beeindruckt haben. „Es gibt sogar eine Whatsapp-Gruppe, in der wir uns gegenseitig unterstützen“, sagt Katja. Die Erfahrung mit diesen Menschen, die so prägende Geschichten erzählen können, hat Katja begeistert.

Und was wünscht sich Katja? „Ich trete für mich selbst an und will mir beweisen, das ich das schaffen kann. Ich möchte mich dem stellen.“ Wie die sympathische Sängerin und Hochzeitsrednerin die Blind Audition also tatsächlich meistert, werden die Zuschauerinnen und Zuschauer am Freitag, 16. September, erleben. Einschalten und zugucken lohnt sich sicher – und auch, der Powerfrau ordentlich die Daumen zu drücken.

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