Noch viele Barrieren im Alltag Jeder zehnte Erkelenzer ist schwerbehindert

Erkelenz · In Sachen Barrierefreiheit hat sich in Erkelenz viel getan, sagt der Behindertenbeauftragte Andreas Ullmann. Trotzdem sieht er noch an vielen Stellen in der Stadt Einschränkungen.

  Auch auf diese Barriere weist Andreas Ullmann hin: Anastasia Schlösser und ihr Sohn Benjamin kommen mit dem Freizeitbuggy nicht mehr weiter.

Auch auf diese Barriere weist Andreas Ullmann hin: Anastasia Schlösser und ihr Sohn Benjamin kommen mit dem Freizeitbuggy nicht mehr weiter.

Foto: Ruth Klapproth

Es ist eine Zahl, die viele im ersten Moment überraschen wird. 4520 der knapp 46.000 Erkelenzer Einwohner haben einen Behinderungsgrad von mindestens 50 Prozent – fast jeder zehnte Erkelenzer ist also schwerbehindert. Was nach extrem viel klingt, ist bundesweit Durchschnitt. Insgesamt leben in der Erka-Stadt sogar 8197 Behinderte, was 17,8 Prozent der Bevölkerung entspricht – und für die gibt es in der Öffentlichkeit an vielen Stellen Hindernisse.