Kreuzherrenkloster in Erkelenz Hohenbusch-Museum wird erweitert

Erkelenz · Auf Hohenbusch soll die Geschichte anderer Kreuzherrenklöster aus der Region erzählt werden. Schon die jetzige Ausstellung werde von den Besuchern sehr gut angeommen.

 Das Herrenhaus auf Hohenbusch (Archivfoto).

Das Herrenhaus auf Hohenbusch (Archivfoto).

Foto: Speen

Seit der Grunderneuerung und Restauration hat sich das ehemalige Kreuzherrenkloster Haus Hohenbusch zur vielleicht wichtigsten Kulturstätten in Erkelenz entwickelt. Immer beliebter werden aber nicht nur die Kunstausstellungen, die regelmäßig im Herrenhaus stattfinden, sondern auch das Museum im Obergeschoss.

Der Förderverein Hohenbusch will die sogenannten Musealen Zeilen nun ausbauen, die Stadt wird die Maßnahme mit einem Betrag von 8000 Euro unterstützen. Diesem Vorhaben hat der Erkelenzer Kulturausschuss nun einstimmig grünes Licht erteilt. Die Ausstellung, die von der Geschichte des Kreuzherrenklosters, der Bauweise und dem Wirken des Ordens erzählt, wird an Tagen mit gutem Wetter von bis zu 60 Gästen pro Tag besucht, erklärte Astrid Wolters vom Förderverein. Zu den Gästen würden etwa Kindergartengruppen, aber auch befreundete Presbyterien, etwa aus Linnich, zählen. „Ich freue mich richtig, dass die Ausstellung noch einmal erweitert wird“, sagte Astrid Wolters.

Die Erweiterung soll das Thema „Die Kreuzherrenklöster der näheren Umgebung“ haben. Denn während der Orden in Deutschland – im Gegensatz zu den Niederladen – kaum noch existent ist, gab es in vergangenen Jahrhunderten weitere Kreuzherrenklöster, etwa in Wegberg, Mönchengladbach, Brüggen, Dülken, Düren und Aachen. „Hier besteht heute schon eine große Nachfrage“, teilt die Verwaltung mit.

Der Ausbau soll im kommenden Jahr erfolgen, zuständig soll der Kölner Museumsarchitekt Günter Marquardt sein, der auch schon die bisherige Konzeption der Musealen Zeilen erarbeitet hatte.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort