Ferienspiele an Haus Hohenbusch 120 Kinder werden zu Superhelden

Erkelenz · 120 Kinder und 22 Gruppenleiter erweckten bei den Ferienspielen der Stadt Erkelenz eine Woche lang Superhelden zum Leben.

 Das Motto der Ferienspiele lautet: „Superhelden auf Haus Hohenbusch“. „Ein Superheld muss Leben retten können“, sagt Nick Abbasi. Und Hannes Küpper meint, „dass er auch Superkräfte haben muss“.

Das Motto der Ferienspiele lautet: „Superhelden auf Haus Hohenbusch“. „Ein Superheld muss Leben retten können“, sagt Nick Abbasi. Und Hannes Küpper meint, „dass er auch Superkräfte haben muss“.

Foto: Speen

Helden gibt es in dieser Woche rund um Haus Hohenbusch viele, Eltern dafür keine. 120 Kinder waren für die Ferienspiele der Stadt Erkelenz angemeldet, die von Disney inspiriert Superhelden zum Thema hatten. Seit Januar hatten sich 22 Gruppenleiter um Stadtjugendpflegerin Katharina Lüke auf diese Woche vorbereitet.

In kleinen Gruppen sind die sechs- bis 14-jährigen Kinder sieben Stunden pro Tag auf dem Gelände des einstigen Kreuzherrenklosters bei Hetzerath unterwegs; nur Mittwoch wurde eine Tagesfahrt ins „Irrland“ nach Kevelaer unternommen. Viel wird zunächst gebastelt, damit Superhelden zum Leben erweckt werden können. Masken entstehen, Umhänge werden bemalt, Laserschwerter geklebt. „Ein Superheld muss Leben retten können“, sagt Nick Abbasi. Und Hannes Küpper fügt hinzu, „dass Superhelden auch Superkräfte haben müssen“.

In allen Räumen ist Leben. Superhelden können für Kinder ganz unterschiedlich sein. Eine Gruppe entwirft Micky-Maus-Haarreifen. Andere gestalten Bonbonieren aus Gläsern und Blumentöpfen, die später aussehen wie Batman oder Donald Duck. Täglich erleben die Kinder zwei Phasen, in denen sie in ihren Gruppen aktiv sind. Dazwischen gibt es ein gemeinsames Mittagessen unter dem Dach der sanierten Scheune an Haus Hohenbusch und packt das Spielmobil der Stadt seine Geräte, die Hüpfburg und eine Slackline aus. Eltern haben keinen Zutritt an Haus Hohenbusch. Lächelnd spricht Stadtjugendpflegerin Katharina Lüke von einer „Elternfreien Zone“, die den Kindern gegeben werde. Für Donnerstagnachmittag war die einzige Zeit eingeplant, in der Mütter und Väter Zutritt gewährt werden sollte. Weil die Kinder in der letzten Nacht der Ferienspiele auf der Wiese hinter dem Herrenhaus zelten durften, konnten die Eltern die Zelte bringen und beim Aufbauen helfen.

Das Ende der Woche bedeutet diese Nacht jedoch nicht. Freitagmittag hat es die traditionelle Wasserschlacht gegeben, in der sich den 2200 Wasserbomben der Kinder dieses Mal neben Bürgermeister Peter Jansen auch die Abgeordneten Wilfried Oellers, Thomas Schnelle und Stefan Lenzen gestellt haben.

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