Stau-Frust in Erkelenz reduzieren FDP will Ampel-Überprüfung weiter fassen

Erkelenz · Staus auf der Krefelder Straße, gefährliche Situationen auf der Goswinstraße – die FDP sieht Handlungsbedarf.

 Die Ampelkreuzung an der Antwerpener, Aachener und Goswinstraße in Erkelenz gehört zu denen, die mit in die Überprüfung einbezogen werden soll.

Die Ampelkreuzung an der Antwerpener, Aachener und Goswinstraße in Erkelenz gehört zu denen, die mit in die Überprüfung einbezogen werden soll.

Foto: Speen

Die FDP beantragt, die für Erkelenz angekündigte Überprüfung der Ampelanlagen auszuweiten. Sie sieht weiteren Handlungsbedarf, erklärte Fraktionsvorsitzender Werner Krahe und reichte bei der Stadtverwaltung einen Ratsantrag ein.

Gemeinsam mit der Straßenmeisterei in Heinsberg will sich die Stadt Erkelenz, wie am Bürgermonitor berichtet, die Verkehrssituation an mehreren Kreuzungen in der Innenstadt anschauen. Zunächst sollen zwei neue Ampelanlagen an der Verbindung der Bundesstraße 57 und der Landstraße 19 am Oerather Mühlenfeld die Hohe Unfallzahl senken. Danach ist geplant, die Anlagen im weiteren Umfeld und die dort vorherrschenden Verkehrsflüsse zu überprüfen und optimieren. Damit verbunden werden soll zu überlegen, wie sehbehinderte Menschen sicherer über Erkelenz’ Straßen geleitet werden können. Momentan gibt es für sie keine technischen Hilfe wie Taster und Signale. In diese Überlegungen einbezogen werden sollen die Kreuzung Aachener und Antwerpener Straße, Krefelder und Roermonder Straße sowie Tenholter und Goswinstraße.

Die FDP begrüßt die von der Verwaltung angekündigte verkehrstechnische Überprüfung der innerstädtischen Ampelanlagen, sieht aber „insbesondere bei den Ampelschaltungen Potenzial für eine deutliche Verbesserung der Verkehrsflüsse. So könnten durch eine bessere Abstimmung der Schaltungen der einzelnen Ampelanlagen auf der Krefelder Straße die täglichen, langen Rückstaus vermieden oder zumindest reduziert werden“, erklärte Werner Krahe. Diese stellten derzeit in der Erkelenzer Bürgerschaft ein großes Ärgernis dar.

Darüber hinaus beantragt die FDP, die Kreuzung von Goswinstraße und Am Schneller in die Prüfung einzubeziehen mit der Frage, ob dort eine vollwertige Ampelanlage installiert werden sollte. Laut Krahe ist die Goswinstraße eine der meistbefahrenen innerstädtischen Straßen. Über diese Kreuzung würden zudem die großen Wohngebiete im „Flachsfeld“ erschlossen. „Für Verkehrsteilnehmer auf der Straße Am Schneller ist es wegen des enormen Verkehrs auf der vorfahrtsberechtigen Goswinstraße sehr problematisch, den Kreuzungsbereich zu queren. Hinzu kommt, dass die Vorfahrtsstraße nicht weiträumig einsehbar ist, so dass es hier immer wieder zu gefährlichen Situationen kommt“, erläuterte der Fraktionsvorsitzende der Liberalen im Stadtrat. „Auch die unmittelbar hinter der Kreuzung installierte Fußgängerampel wird häufig von Verkehrsteilnehmern, die auf der Goswinstraße stadtauswärts fahren, übersehen, was zu erheblichen Gefährdungen der Fußgänger führt.“ Die FDP sieht hier ebenfalls Handlungsbedarf.

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