Erkelenzer Politiker täuschte rechte Attacken vor „Danke für nichts“ – die Folgen des Falls Subramaniam

Erkelenz · Nachdem am Freitag öffentlich geworden war, dass er die rechten Attacken auf seine Person nur vorgetäuscht hat, hat der ehemalige grüne Ratsherr Manoj Subramaniam die Stadt Erkelenz verlassen. Seine Partei muss nun die Scherben aufkehren.

Manoj Subramaniam wandte sich mit dem auf sein Auto geschmierten Hakenkreuz im Juli an die Öffentlichkeit.

Manoj Subramaniam wandte sich mit dem auf sein Auto geschmierten Hakenkreuz im Juli an die Öffentlichkeit.

Foto: Christos Pasvantis

Die Pressemitteilung, die die Staatsanwaltschaft Mönchengladbach und die Polizei Aachen am Freitagmittag veröffentlicht hatten, hat nicht nur die Menschen in der Stadt Erkelenz in Aufruhr versetzt, sondern ein deutschlandweites mediales Echo hervorgerufen. Als der Grünen-Fraktionsvorsitzende Hans Josef Dederichs am Nachmittag verkündete, dass Manoj Subramaniam im Gespräch mit ihm zugab, die Bedrohungen gegenüber seiner Person vorgetäuscht zu haben, und Bürgermeister Stephan Muckel bestätigte, dass der Ratsherr der Grünen sein Mandat bereits niedergelegt hatte, war der Skandal perfekt.