Festgottesdienst in Erkelenz Kirche am Schneller wurde vor 50 Jahren fertiggestellt

Erkelenz · An die Fertigstellung des Gebäudes im Jahr 1969 erinnern die Erkelenzer am Sonntag, 17. November.

 Pastor Rüdiger Puchta hält die Festpredigt zu „50 Jahre evangelische Freikirche am Schneller“.

Pastor Rüdiger Puchta hält die Festpredigt zu „50 Jahre evangelische Freikirche am Schneller“.

Foto: Ev. freikirchliche Gemeinde Erkelenz

Die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Gottes in Erkelenz feiert das 50-jährige Bestehen ihrer Kirche am Schneller. Daran gedacht wird am Sonntag, 17. November, ab 10 Uhr in einem Festgottesdienst mit einem anschließenden „Geburtstags-Kirchencafé“.

Es war ein zähes Ringen, bis am 27. Oktober 1969 die Kirche am Schneller nach einer 16-monatigen Bauzeit eingeweiht werden konnte, blickt Pastor Rüdiger Puchta in die Historie zurück: „Vor Baubeginn mussten viele bürokratische Hürden genommen werden. Außerdem stellte der Neubau eine bemerkenswerte Leistung dar, da die Kirchengemeinde zur damaligen Zeit gerademal aus etwa 50 Personen bestand.“ Diese hätten sich zu regelmäßigen Arbeitseinsätzen auf der Kirchenbaustelle am Schneller getroffen: „Ein kleinerer Bautrupp arbeitete dort täglich und wurde an den Wochenenden von vielen weiteren Helfern unterstützt.“ In einer Bauchronik des damaligen Pastors Helmut Krenz kann man nachlesen: „Wir hätten nie gedacht, so viel selbst machen zu können, da wir nur einen Maurer in der Gemeinde hatten. Aber während der Bauzeit hatten wir zehn Männer mit einer Kelle in der Hand. Man soll es nicht meinen, wie ein Bäcker, Zollinspektor, Schlosser, Technischer Zeichner, Elektromeister und sogar ein Pastor mauern können. Sogar Fachleute bewunderten das entstandene Mauerwerk.“

Im Festgottesdienst am 17. November in der Kirche, Am Schneller 10, werden Bilder die Bauzeit sowie die Vielgestaltigkeit des kirchlichen Lebens in der Erkelenzer Freikirche darstellen. Pastor Rüdiger Puchta hält die Festpredigt über den Bibeltext aus 1. Petrus 2,4-5, in dem es darum geht, wie jeder Einzelne ein „lebendiger Stein“ in Gottes geistlichem Haus sein kann.

(RP)
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