Dignanelly Meurer gewählt Grüne in Erkelenz erneuern ihren Ortsvorstand

Erkelenz · Dignanelly Meurer ist, neben Hans Josef Dederichs, neue Sprecherin des Grünen-Ortsvereins Erkelenz. Maria Sprenger hatte das Amt abgegeben.

 Ulrich Schirowski, Geschäftsführer der WFG Kreis Heinsberg, erhielt für deren Regionalkonzept Lob der Erkelenzer Grünen.

Ulrich Schirowski, Geschäftsführer der WFG Kreis Heinsberg, erhielt für deren Regionalkonzept Lob der Erkelenzer Grünen.

Foto: WFG/Karl Brunn

Die Grünen in Erkelenz sehen sich gut auf das Kommunalwahljahr 2020 vorbereitet. Dazu gehört nicht nur, dass seit Januar acht neue Mitglieder aufgenommen worden sind, sondern auch, dass der Vorstand des Ortsvereins wieder vollständig ist. Da die langjährige Sprecherin Maria Sprenger in der letzten Sitzung des Ortsvereins aus beruflichen Gründen ihr Amt niedergelegt hatte, wählten die Grünen jetzt neu: Einstimmig entschieden sie sich für Dignanelly Meurer, die mit Hans Josef Dederichs das Sprecher-Duo bildet.

„Immer mehr engagierte Menschen finden den Weg zu den Grünen und arbeiten mit“, stellte Dederichs in der Sitzung in Granterath erfreut fest. Die Partei fühle in Erkelenz eine „Übereinstimmung mit einem Großteil der Bevölkerung“ und gehen deshalb „sehr optimistisch in das Wahljahr 2020“. Die Grünen seien sich im Klaren darüber, „dass nicht nur die Braunkohle ihre Politik bestimmt. Insbesondere ein neues Verkehrskonzept, eine kinder- und familienfreundliche Politik, ein ökologisches und menschenfreundliches Weltbild und die aufrechte Haltung für die Demokratie ist uns wichtig und bestimmt unser Handeln“. Die Sitzung hatte – abgesehen von der Vorstandswahl – unter dem Oberbegriff „Regionale Wertschöpfung“ gestanden.

Ulrich Schirowski, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Heinsberg, stellte dort das Konzept der WfG zum Zusammenschluss regional produzierender Betriebe im Kreis Heinsberg vor. „In der sich anschließenden Diskussion wurde dieses regionale Konzept, welches letztendlich auch klima- und Verbraucherfreundlich ist, da es lange Wege und Verpackungen vermeiden kann, gelobt“, berichtete Hans Josef Dederichs nach der Sitzung und ergänzte in einer Pressemitteilung: „Die Grünen wären nicht die Grünen, hätten wir nicht noch unserer Hoffnung Ausdruck verliehen, das dieses Konzept, wenn es erfolgreich ist, auch zu mehr Tierwohl und weniger Schadstoffen und zu mehr Biodiversität führen könnte.“

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