Demo in Erkelenz gegen Tagebau „Der Widerstand wird immer größer“

Erkelenz · Friedlich und unter Einhaltung der Hygienevorschriften protestierten am Sonntag rund 3000 Menschen bei Lützerath. Es gab auch viel Kritik an „RWE-Kumpel“ Armin Laschet, Ministerpräsident des Landes NRW.

Erneut trafen sich die Demonstranten, um ihren Protest gegen den Braunkohlentagebau Garzweiler II zu unterstreichen. Nach Schätzungen der Polizei waren am Sonntag rund 3000 Menschen vor Ort.

Erneut trafen sich die Demonstranten, um ihren Protest gegen den Braunkohlentagebau Garzweiler II zu unterstreichen. Nach Schätzungen der Polizei waren am Sonntag rund 3000 Menschen vor Ort.

Foto: Ruth Klapproth/RUTH KLAPPROTH

Prominente Unterstützung erhielten die Braunkohlegegner, die am Sonntag zu einer Protestaktion gegen den Tagebau Garzweiler II und für den Erhalt der durch den Tagebau bedrohten Dörfer im Erkelenzer Osten nach Lützerath gekommen waren. Der Grüne MdB Anton Hofreiter solidarisierte sich ebenso wie Antje Grothus aus Buir als Mitglied der ehemaligen Kohlekommission mit dem um die Heimat kämpfenden Menschen der Gruppierung „Alle Dörfer bleiben“ (ADB). Vehement kritisierte Hofreiter die Bundesregierung und das Land NRW, die RWE als Tagebaubetreiber Macht zuschustern würde, die der Konzern nicht haben dürfte.