Rund um das Alte Rathaus in Erkelenz Adventsdorf bietet 24 Tage Musik

Erkelenz · Mehr Sitzplätze, wieder ein Kinderkarussell und ein tägliches Bühnenprogramm bietet das Erkelenzer Adventsdorf. Eröffnet wird dieses am 29. November. Der Mittelaltermarkt kommt am ersten Adventswochenende hinzu.

 Rund um das Alte Rathaus von Erkelenz schmiegt sich vier Wochen lang das Adventsdorf, das dank seiner geschlossenen Struktur von Besuchern als besonders behaglich empfunden wird.

Rund um das Alte Rathaus von Erkelenz schmiegt sich vier Wochen lang das Adventsdorf, das dank seiner geschlossenen Struktur von Besuchern als besonders behaglich empfunden wird.

Foto: Stadtmarketing Erkelenz

Beliebt ist das Adventsdorf am Alten Rathaus in Erkelenz als geselliger Treffpunkt: Deshalb erhöht der Veranstalter in diesem Jahr die Anzahl der Sitzmöglichkeiten um fast 100 auf 300. Beliebt ist das Adventsdorf auch bei Kindern, doch hatte es im Vorjahr zwei Kritikpunkte gegeben, die in diesem Jahr behoben werden: Das Kinderkarussell und der Glasbläser kehren zurück. Eröffnet wird das Adventsdorf am 29. November.

„Ich spüre in Erkelenz große Freude, dass das Adventsdorf und der mittelalterliche Weihnachtsmarkt auf der Burg wieder stattfinden“, berichtet Bürgermeister Peter Jansen von vielen Gesprächen mit der Bevölkerung. Dass dieses Interesse über die Stadtgrenzen hinausreicht, ergänzt Stephan Jopen vom Stadtmarketing. Reservierungen für das überdachte, gemütliche und beheizte Adventsdorf lägen bereits viele vor, unter anderem aus Mönchengladbach und Neuss. „Ich bin froh über diese Entwicklung“, betont Hans Kühle vom Gewerbering, der zu den Mitorganisatoren gehört, und erinnert daran, dass der Adventsmarkt in Erkelenz in der Vergangenheit mit einigen Problemen zu kämpfen hatte.

Eröffnet wird das Adventsdorf am Freitag, 29. November. Bürgermeister Peter Jansen wird mit Kindern im Dorf neben dem Brunnen einen Weihnachtsbaum „mit hoffentlich vielfältigem, selbst gebasteltem Weihnachtsschmuck“ verschönern. Belohnt werden die Teilnehmer mit einer kleinen Überraschung. Musikalisch begleiten wird sie der Städtische Musikverein Erkelenz.

Musik wird es auch an den weiteren Tagen bis zum 23. Dezember geben. Das ist eine der großen Neuerungen, erklärt Jopen: „Wir können jeden Tag unter den Arkaden des Alten Rathauses, in dem Wohnzimmeratmosphäre herrschen wird, einen Hochkaräter präsentieren. Darunter befinden sich Rob Sure, Musical Friends, Beets’n’Berries, René Pütz von Booster und Just is.“ Beginn des Musikprogramms ist in der Regel um 18 Uhr. Ausnahmen bilden das „Rudelsingen“ von Weihnachtsliedern am 15. und 22. Dezember mit Katja Forg ab 16.30 Uhr sowie die Auftritte der Puppenbühne Maatz, die montags um 16 und 18 Uhr beginnen.

Ritter und Burgdamen kommen am ersten Adventswochenende gerne auf die Burg und präsentieren ein mittelalterliches Spektakel, wenn die Freunde der Burg zum siebten Mal zum Adventsmarkt einladen. Am Samstag, 30. November, von 11 bis 22 Uhr und am Sonntag, 1. Dezember, von 11 bis 18 Uhr, belebt die Ritterschaft die Burg und die Burgwiese. „Wir freuen uns über 40 Stände. Damit werden wir größer als im Vorjahr und verlagern auch eine Schenke und das neue Grillzelt nach draußen“, kündigt Vereinsvorsitzender Peter Fellmin an. So groß wie das Sommerfest werde dieser Markt, der weiterhin kostenfrei besucht werden kann, allerdings nicht. An beiden Tagen bieten die Freunde der Burg ab 14 und 16 Uhr Führungen durch das neue Museumszimmer der Burg, „das von Rittersleuten zu diesem Zweck bespielt wird“. Und jeweils um 13 Uhr ziehen die Akteure einmal durch die Innenstadt, um auf ihren mittelalterlichen Adventsmarkt aufmerksam zu machen.

Beim verkaufsoffenen Sonntag am 1. Dezember laden die Erkelenzer Geschäfte zusätzlich zum Bummeln ein. Höhepunkt des Tages ist der Besuch des Nikolaus um 16.30 Uhr. Er startet mit der Pferdekutsche an der Volksbank und fährt entlang der Kölner Straße. Gegen 17 Uhr wird er am Marktplatz erwartet, wo er mit Bürgermeister Peter Jansen den Kindern Geschenktüten überreicht. „350 davon packen wir tags zuvor wieder frisch“, kündigt Hans Kühle vom Gewerbering Erkelenz an.

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