Electrisize-Veranstalter „Unsere Bemühungen gelten zuallererst den Hetzerathern“
Erkelenz · Nach dem Musikfestival in Erkelenz hatte es aufgrund von Lärm, Müll und parkender Autos auch Kritik von Anwohnern gegeben. Die Veranstalter betonen, dass sie das Problem addressieren und offen für Anregungen sind.
Nach einem Bericht unserer Redaktion über Kostenpflichtiger Inhalt Kritik von Anwohnern des Electrisize-Festivals über Lärm und Müll haben die Veranstalter mit einem Statement reagiert. Dass bei Anwohnern der Eindruck entstanden sei, die Veranstalter würden Kritik nicht annehmen und Belastungen im an den Veranstaltungsort Haus Hohenbusch angrenzenden Ort Hetzerath nicht ernst nehmen, entspreche nicht den Bemühungen der Kulturgarten GmbH.
„Unser Fokus und all unsere Bemühungen im Bereich Lärmschutz“, so die Veranstalter, würden „zuallererst den Hetzerathern“ gelten. „Dass Lärm kein Problem sei, ist eine Vereinfachung, die auch unseren eigenen Bemühungen um den Lärmschutz nicht Rechnung trägt.“ Bei einer Anwohnerführung am Festivalsonntag hätten Teilnehmer angemerkt, dass es durch die Veranstaltung Lärm gibt, sie aber für ein Wochenende darüber hinwegsehen können.
Die Veranstalter rufen Anwohner und Besucher auf, Rückmeldungen zu geben – „je konkreter, desto besser für uns“. Nicht nur alle Feldwege und Straßen rund um das Festivalgelände gehören zum Reinigungsplan nach dem Festival, sondern auch das angrenzende Dorf. So ermutige man beispielsweise Anwohner, vermüllte Stellen in Hetzerath zu melden.
Ein weiteres Problem, dem man sich stelle, sei die Parksituation in Hetzerath über das gesamte Wochenende. „Hier wissen wir schon aus den zahlreichen Rückmeldungen, dass die aktuellen Parkverbotszonen nur die Probleme in andere Straßen verlagert haben“, teilen die Veranstalter mit. Man arbeite gemeinsam mit der Stadt Erkelenz bereits an einer Lösung: „Wir sind bereits in Abstimmungen mit dem Ordnungsamt für ein flächendeckendes Parkverbot, das auch wieder durch entsprechende Kontrollen vor Ort durchgesetzt wird.“