Erkelenz DRK feiert 40-jähriges Bestehen im Kreis Heinsberg

Erkelenz · In bewusst kleinem Rahmen blickte der DRK-Kreisverband Heinsberg auf seine Gründung im Jahr 1974 zurück.

 40 Jahre DRK-Kreisverband: Zu einer Feier mit den haupt- und ehrenamtlichen Kräften luden (v.l.) Hardy Hausmann, Jürgen Zoons, Michael Vondenhoff und Lothar Terodde ein.

40 Jahre DRK-Kreisverband: Zu einer Feier mit den haupt- und ehrenamtlichen Kräften luden (v.l.) Hardy Hausmann, Jürgen Zoons, Michael Vondenhoff und Lothar Terodde ein.

Foto: Jörg Knappe

Gab es im vergangenen Jahr die Feier zum 150-jährigen Bestehen des Deutschen Roten Kreuzes, lud der DRK-Kreisverband Heinsberg nun erneut ein. Seit 40 Jahren besteht der Kreisverband nun, daher fand im DRK-Haus in Erkelenz nun eine Feier im kleineren Rahmen statt, zu der die Haupt- und Ehrenamtler eingeladen waren.

Vor der Gründung des Kreisverbandes arbeiteten zwei Verbände, nämlich Nord und Süd, getrennt voneinander. Die kommunale Neugliederung war schließlich der Grund, die beiden eigenständigen Verbände zusammenzuführen. Dieser Prozess, so sagte Kreisgeschäftsführer Lothar Terodde, sei das zentrale Thema über viele Jahre gewesen.

"Heute dürfen wir mit Recht behaupten, dass die Zusammenführung richtig war und erfolgreich abgeschlossen ist. Möglich wurde dies, wie immer in solchen Fällen, durch einzelne Menschen, die mit ihrer Arbeitskraft und ihrem stetigen Engagement, ihrer Beharrlichkeit und ihrer Ausdauer die Geschicke des Kreisverbandes geleitet und begleitet haben und auch heute noch aktiv tätig sind", so Kreisgeschäftsführer Lothar Terodde in seiner Ansprache weiter.

Der Name Grevenrath, unterstrich der Kreisgeschäftsführer, sei besonders mit der Geschichte des Kreisverbandes verbunden. Marianne, die seit 43 Jahren aktiv dabei ist und maßgeblich am Aufbau des damals neu formierten Kreisverbandes beteiligt war, und Heinz, der seit mehr als 50 Jahren in vielen Funktionen, unter anderem als Kreisbereitschaftsleiter, im Kreis Heinsberger DRK tätig ist. Das DRK, so schloss Terodde, sei eine in vielen Bereichen der Gesellschaft fest verankerte Organisation.

Ein DRK-Aktiver erfuhr im Rahmen der Feierlichkeit zwei besondere Ehrungen. Kreisbereitschaftsleiter Jürgen Zoons erhielt einerseits mit der Ehrennadel des Kreisverbandes "das höchste Ehrenzeichen, das der Kreisverband zu vergeben hat", sagte Kreisvorsitzender Dr. Michael Vondenhoff. Andererseits wurde er zum Kreisbeauftragten für den Katastrophenschutz im Kreis Heinsberg ernannt. In dieser Funktion, die Zoons bis zum Jahr 2020 ausüben wird, ist er unter anderem dafür verantwortlich, die Einsatzfähigkeit des DRK-Potenzials und des Hilfeleistungssystems sicherzustellen. Als Kreisbeauftragter für den Katastrophenschutz organisiert Zoons derweil auch Bereitschaften, ferner ist er im Katastrophenfall auch für den Kontakt zu den weiteren Hilfsorganisationen, die im Kreis Heinsberg tätig sind, zuständig.

Zu Gast war auch das Kreis Heinsberger Bundestagsmitglied Wilfried Oellers. Er unterstrich Zoons' Leistungen und bat, dass er als Vorbild für junge Ehrenamtler fungieren möge. 16 DRK-Mitarbeiter waren kürzlich auf Oellers' Einladung hin zu Gast in Berlin.

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