Erkelenz Defekter Gastank — 20 Häuser evakuiert

Erkelenz · 25 Gerderather verbrachten den gestrigen Nachmittag im Pfarrzentrum des Ortes – sie mussten ihre Häuser an der Genender Straße bzw. an den Straßen Im Torfbruch und Am Floßbach verlassen, während die Feuerwehr einen defekten Gastank "abblies". Es bestand Explosionsgefahr, berichtete Feuerwehrchef Wolfgang Linkens, der den Einsatz koordinierte.

25 Gerderather verbrachten den gestrigen Nachmittag im Pfarrzentrum des Ortes — sie mussten ihre Häuser an der Genender Straße bzw. an den Straßen Im Torfbruch und Am Floßbach verlassen, während die Feuerwehr einen defekten Gastank "abblies". Es bestand Explosionsgefahr, berichtete Feuerwehrchef Wolfgang Linkens, der den Einsatz koordinierte.

Wie hatte es zu dieser Situation kommen können? Laut Linkens wird der 2750 Liter fassende Gastank, der im Garten eines leer stehenden Hauses an der Genender Straße steht, seit 15 Jahren nicht mehr benützt. Warum er dennoch noch zu einem "gewissen Teil" mit Gas gefüllt war, konnte Linkens noch nicht nachvollziehen. Gestern sollte der Tank mit anderen Gegenständen auf dem Grundstück von einem Schrotthändler aus Mönchengladbach abtransportiert werden. Wie Linkens berichtet, riss der Mann dabei das Ventil des Tanks ab "und machte sich dann aus dem Staub". Nachbarn bemerkten gegen 12.30 Uhr einen starken Gasgeruch und informierten Polizei und Feuerwehr.

Die war den ganzen Nachmittag über mit 41 Einsatzkräften beschäftigt — darunter die Messeinheit der Feuerwehr Hückelhoven, der Umweltzug aus Schwanenberg und die Löschgruppe Gerderath. Neben zehn Feuerwehr- und Polizeiwagen war auch ein Rettungswagen zur ständigen Bereitschaft vor Ort.

Unter ständigen Messungen blies die Feuerwehr den Gastank ab. Am späten Nachmittag durften die evakuierten Bewohner wieder in ihre Häuser zurückkehren.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort