Erkelenz Brückstraße wird 2016 auf 650 Metern saniert

Erkelenz · Die Brückstraße in Erkelenz wird zwischen der Oestricher Straße und dem Kreisverkehr an der Nordpromenade saniert. Die Stadt plant mit Kosten von zwei Millionen Euro. Die Anlieger werden daran beteiligt.

 Tempo 30 soll auf der Brückstraße auch nach der Sanierung gelten. Fahrräder sollen sie auch künftig in beide Richtungen benutzen dürfen.

Tempo 30 soll auf der Brückstraße auch nach der Sanierung gelten. Fahrräder sollen sie auch künftig in beide Richtungen benutzen dürfen.

Foto: Laaser Archiv)

Noch stehen die Bagger auf der Südpromenade, wo die Stadt Erkelenz dieses Jahr eine ihrer größten Straßenbaustellen eingerichtet hat, um in Abschnitten den Kanal, die Fahrbahn und die Gehwege zu sanieren. Nächstes Jahr werden die Bagger auf der Brückstraße stehen, hat am Dienstag der Bauausschuss beschlossen. Die dortige Baustelle wird noch etwas größer werden. Auf 650 Metern werden zwischen dem Kreisverkehr an der Nordpromenade sowie der Oestricher Straße der Kanal und die Fahrbahn erneuert.

Die festgestellten Schäden sind so groß, dass dieses Straßenbauprojekt notwendig ist, erklärte die Stadtverwaltung im Bauausschuss. Nicht so groß sind hingegen die Schäden auf der Brückstraße zwischen der Oestricher Straße und dem Waidfeld, so dass die dort zunächst ebenfalls geplante Sanierung zunächst entfällt. Mittelfristig ist dort eine Kanalsanierung mit Inliner-Rohren vorgesehen, die in die bestehenden Rohre eingezogen werden.

Baustart auf der Brückstraße soll im kommenden Frühjahr sein. Zu erwarten ist eine Bauzeit von gut einem Jahr, wobei wie auf der Südpromenade in Abschnitten vorgegangen werden soll, damit die Anlieger ihre Häuser erreichen können. Die genaue Verkehrsführung ist von der Stadtverwaltung noch zu planen. Wahrscheinlich erscheint, dass sich die Baustelle von der Nordpromenade aus in die Brückstraße hineinbewegt.

Die Brückstraße soll in Anlehnung an die heutige Situation und auf der zur Verfügung stehenden Verkehrsfläche als Tempo-30-Zone mit Rechts-vor-links-Regelung neu gestaltet werden. Grundsätzlich sollen Fahrbahn und Gehweg voneinander getrennt werden. In einem Abschnitt in Höhe des Alten Friedhofs und Katholischen Kindergartens ist geplant, Gehweg und Straßenfläche ineinander übergehen zu lassen. "Unser Ziel ist es dabei, die Anzahl der Parkplätze zu erhalten", erklärte Tiefbauamtsleiter Werner Spartz im Bauausschuss. Erhalten werden soll auch die Möglichkeit für Fahrradfahrer, auf dem Einbahnstraßen-Abschnitt auch in Zukunft gegen die Fahrtrichtung radeln zu dürfen.

Neu gestaltet werden sollen die Kreuzungen auf der Brückstraße, "so dass sie für die Verkehrsteilnehmer besser einsehbar werden", erläuterte Werner Spartz. Diese Flächen sollen sich etwas von der restlichen Straße abheben, um auf diese Weise das Tempo der Fahrzeuge zu reduzieren. "Unsere Planungen sind darauf ausgerichtet, allen Verkehrsteilnehmern gerecht zu werden."

Die Anlieger sind von der Stadt Erkelenz schon in diesem Sommer informiert worden. 23 Grundstückseigentümer nutzten die Gelegenheit, um daraufhin Anregungen und Kritik vorzubringen. Eine weitere Bürgerinformation kündigt die Stadtverwaltung bereits an. Rund zwei Millionen Euro plant sie für die Baumaßnahme ein. Die Anlieger müssen sich an den Kosten anteilig beteiligen. Die Straßenlaternen sind noch so jung, dass sie nicht ausgetauscht werden sollen.

(spe)
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