Kritiker fordern eine ganz neue Planung RWE braucht weitere private Grundstücke für den Tagebau bei Lützerath

Lützerath/Düsseldorf · Hinter Lützerath liegen noch private Grundstücke. Die braucht der Konzern RWE, um seine Planung zum Braunkohleabbau bis 2025 umzusetzen. Was das nun tatsächlich bedeutet, welche Vorwürfe Kritiker erheben und wie RWE darauf reagiert.

Fotos Lützerath Räumung: Tag 3 - Aktivisten in Tunnel und vor RWE-Zentrale​
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Tag drei in Lützerath – Aktivisten in Tunnel und vor RWE-Zentrale

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Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Gegner des Kohleabbaus bei Lützerath fordern jetzt mit Vehemenz eine Neuplanung des Tagebaus. Ihr Argument: Es gibt im geplanten Abbaugebiet noch Flächen in Privatbesitz. „Wir wissen, dass auch kleine Flächen, die nicht im Besitz des Unternehmens sind, für den Tagebau ein großes Hindernis sein können“, sagt die Grünen-Landtagsabgeordnete Antje Grothus, die sich mit einem eigenen Vorstoß an die Spitze der Aktiven gesetzt hat. „Dies ist auch eine große Chance für den Klimaschutz, denn wenn RWE eine Tagebauplanung vorlegt, die diese Flächen standsicher erhält, kann noch mehr Kohle im Boden bleiben.“