Tagebau Garzweiler II So geht es nach der Leitentscheidung in Erkelenz weiter

Analyse | Erkelenz · Landesplanerin Alexandra Renz hat der Erkelenzer Politik die neue Braunkohle-Leitentscheidung der NRW-Landesregierung erklärt. Auch danach bleiben allerdings viele Fragen offen.

 Berverath gehört zu den fünf Dörfern, die noch für den Tagebau Garzweiler II abgerissen sollen.

Berverath gehört zu den fünf Dörfern, die noch für den Tagebau Garzweiler II abgerissen sollen.

Foto: dpa/Henning Kaiser

Die vor einem Monat von der NRW-Landesregierung veröffentlichte Braunkohle-Leitentscheidung hat in Erkelenz ein wenig Hoffnung, aber auch viel Enttäuschung verursacht. In Erkelenz soll grundsätzlich am Plan festgehalten werden, die fünf Dörfer Keyenberg, Kuckum, Berverath, Ober- und Unterwestrich abzubaggern. Das soll aber nicht vor Ende 2026 passieren, dann soll der ganze Plan in einem Revisionsverfahren auf den Prüfstand. Zudem gilt nun ein Mindestabstand von je nach Fall 400 oder 500 Metern Abstand von Tagebaukante und Randdörfern. Am Mittwochabend stellte sich nun Alexandra Renz, Landesplanerin im NRW-Wirtschaftsministerium und Hauptautorin der Leitentscheidung, in der Stadthalle den Fragen der Lokalpolitiker. Einige Fragen bleiben aber offen.