Bilder vom Sternmarsch Friedlicher Protest im Rheinischen Revier

Rund 3.000 Menschen haben nach Angaben von Braunkohlegegnern mit einem Sternmarsch am Samstag für den Erhalt der durch den Tagebau Garzweiler bedrohten Dörfer demonstriert. Die Polizei sprach von rund 1.900 Teilnehmern.

Mit Transparenten, auf denen „Retten statt roden“ oder „Alle Dörfer bleiben“ zu lesen war, hatten die Teilnehmer ihren Forderungen bei einem Sternmarsch nach Erkelenz-Keyenberg Nachdruck verliehen.

Zu Fuß und teils auch im Auto ging es voran.

Teilnehmer des Sternmarschs bildeten mit ihren Armen ein symbolisches gelbes Kreuz. Antje Grothus (Mitgl. der Kohlekommission) und Elisabeth Hoffmann-Heinen kämpfen seit einigen Jahrzehnten.

Eine Teilnehmerin trug eine Krone aus Pappe, auf der die Namen der bedrohten Orte stehen.

Sabine Hollax aus Holzweiler, dem Grubenranddorf, moderierte die Veranstaltung

Die Ponys Pepe und Filou mit den von der Umsiedlung betroffenen Besitzern Anne und Thorsten Heinrichs aus Wanlo.

Die Kaulhausener Gruppe war ebenfalls dabei. Roland Kielmann sprach auf der Bühne.

„Wir demonstrieren friedlich und ohne Beleidigungen für unser Anliegen", sagt er.

Auch Kuckum ist angekommen. Ein Mädchen spricht über ihre Erlebnisse.

Eine kleine Gruppe aus Beverath beteiligte sich ebenfalls.

Der "Friedhof der zerstörten Dörfer", der von der Initiative "Alle Dörfer bleiben" errichtet wurde. Hierbei handelt es sich um aufgestellte Ortsschilder der bereits für den Tagebau umgesiedelten Orte.

Nach Angaben der Polizei kam es zu keinen Zwischenfällen, die Demonstration sei friedlich verlaufen.