Im Kreis Heinsberg Behördenleitertreffen bei der Bundeswehr
Kreis Heinsberg · Vertreter aller Behörden, mit denen der Kreis Heinsberg zusammenarbeitet, waren in die Selfkantkaserne nach Geilenkirchen gekommen. Das Treffen hat inzwischen Tradition.
Zum traditionellen Treffen der Behördenleiter begrüßte Allgemeiner Vertreter Philipp Schneider rund 35 Vertreterinnen und Vertreter der Behörden, mit denen der Kreis Heinsberg regelmäßig zusammenarbeitet. Das Behördenleitertreffen fand in diesem Jahr in der Selfkantkaserne in Geilenkirchen statt, wo das Zentrum für Verifikationsaufgaben der Bundeswehr beheimatet ist. „Mit diesem Treffen ist die schöne Tradition verbunden, die Leistungsfähigkeit und Vielfalt der Region anhand von Beispielen vorzustellen“, sagte Philipp Schneider, der den erkrankten Landrat Stephan Pusch vertrat.
Brigadegeneral Michael Schoy erklärte den Behördenleitern, dass das Zentrum für Verifikationsaufgaben der Bundeswehr in Geilenkirchen einen einzigartigen Auftrag hat. Mit rund 160 Soldaten und 30 zivilen Angestellten stellt das Zentrum für Verifikationsaufgaben der Bundeswehr nach den Vorgaben des Auswärtigen Amtes und unter Führung des Verteidigungsministeriums die Umsetzung der derzeit 20 völkerrechtlich und politisch verbindlichen Rüstungskontrollverträge sicher, die die Bundesrepublik mit anderen Staaten abgeschlossen hat. Dazu nehmen die Geilenkirchener Rüstungskontrolleure weltweit Beobachtungsflüge vor, inspizieren Militäranlagen und begleiten ausländische Delegationen, die zur Inspektion nach Deutschland kommen. Von den rund 350 Rüstungskontrollmaßnahmen des Zentrums finden laut Schoy etwa zwei Drittel im Ausland statt.
Geilenkirchen sei mit dem Zentrum für Verifikationsaufgaben der Bundeswehr in der Selfkantkaserne und der Nato Airbase in Teveren ein bedeutender Militärstandort in der Region. Für die Teilnehmer war das Treffen in der Selfkantkaserne eine willkommene Gelegenheit, auf unkomplizierte Weise Kontakte zu knüpfen und zu vertiefen. Allgemeiner Vertreter Philipp Schneider freute sich über bekannte und neue Gesichter sowie insbesondere über die Teilnahme des Kölner Regierungspräsidenten Thomas Wilk. Abschließend sprach Philipp Schneider den Verantwortlichen im Namen des Kreises Heinsberg seinen Dank aus.