Erkelenz Banken spenden: 3000 Euro für Meyer-Stiftung

Erkelenz · Thomas Giessing und Veit Luxem, die beiden Bankenchefs, brachten die Spendensumme nun ins Erkelenzer Rathaus.

 Freuen sich über die Spende (v.l.): Veit Luxem, Bürgermeister Peter Jansen, Thomas Giessing und Beigeordneter Hans-Heiner Gotzen.

Freuen sich über die Spende (v.l.): Veit Luxem, Bürgermeister Peter Jansen, Thomas Giessing und Beigeordneter Hans-Heiner Gotzen.

Foto: Anke Backhaus

Zum Schöffenessen, der Sitzung des Rates der Stadt Erkelenz ohne Tagesordnung am Jahresende, hatten die Kreissparkasse Heinsberg und die Volksbank erneut auf Geschenke verzichtet - stattdessen gab es Geld für gemeinnützige Zwecke: Thomas Giessing, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse, und Veit Luxem, Vorstandsvorsitzender der Volksbank, überbrachten jeweils 1500 Euro, die für die Walter-und-Elfriede-Meyer-Stiftung der Stadt Erkelenz vorgesehen sind.

"Es ist wichtig, dass es diese Stiftungen gibt. Die Stadt Erkelenz ist so in der Lage abzuschätzen wie und wo schnell Hilfe richtig geleistet werden kann", sagte Thomas Giessing bei der Spendenübergabe im Rathaus. Veit Luxem fügte hinzu: "Vor allem ist es entscheidend, dass hier Hilfe ohne Bürokratismus bei den Entscheidungen geleistet werden kann."

Der Verwaltungsvorstand mit Bürgermeister Peter Jansen, Hans-Heiner Gotzen, Erster Beigeordneter, und Kämmerer Norbert Schmitz stellte bei der Spendenübergabe den Sinn der Meyer-Stiftung heraus. "Wir als Verwaltungsvorstand sind für die Meyer-Stiftung zuständig. Die Stiftung wirkt bewusst oft im Stillen. Wir sehen, was selbst kleine Hilfen bei Menschen, denen es nicht gut geht, auslösen - nämlich große Dankbarkeit", sagte Jansen. Gotzen unterstrich unterdessen das Stichwort Einzelfallhilfe für bedürftige Menschen aus Erkelenz: "Da, wo das staatliche Hilfssystem nicht greift, kommt die Meyer-Stiftung ins Spiel und kann kurzfristig und unbürokratisch reagieren." Er ermunterte die Menschen, formlose Anträge an die Stadt zu stellen, über die dann auch schnell entschieden werde.

Die beiden Bankenchefs lobten dabei das Fingerspitzengefühl, mit dem gearbeitet wird. Aber nicht nur das Geld der Banken stand beim Besuch von Luxem und Giessing im Vordergrund, sondern auch das, das beim Schöffenessen im großen Sparschwein zusammenkam: 1150,70 Euro zählte die Stadt, die den Betrag nach St. James überwies, um damit Unterstützung für die zerstörte Kirchenorgel (die RP berichtete) leisten zu können.

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