Treffen in Erkelenz Umsiedler in den Mittelpunkt stellen

Erkelenz · Politiker tauschen sich in Erkelenz zum Abschlusspapier der Kohlekommission aus.

 Vor allem die besonders zu betrachtende Entwicklung der von der Umsiedlung und dem Verbleib am späteren Tagebaurand liegenden Orte und deren Bevölkerung müsse klar heraus gestellt werden.

Vor allem die besonders zu betrachtende Entwicklung der von der Umsiedlung und dem Verbleib am späteren Tagebaurand liegenden Orte und deren Bevölkerung müsse klar heraus gestellt werden.

Foto: Laaser, Jürgen (jl)

Menschen in den Umsiedlungs- und Tagebaurandorten müssen im Fokus der Bundes- und Landesregierung stehen. Das ist die wichtigste Schlussfolgerung nach einem Austausch zum aktuellen Stand und den Möglicheiten für Erkelenz und die Region über das Abschlusspapier der Kohlekommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“.

Auf Initiative des Heinsberger Landtagsabgeordneten Stefan Lenzen und in Abstimmung mit dem Landtagsabgeordneten Thomas Schnelle aus Hückelhoven-Kleingladbach und dem Geschäftsführer der Zukunftsagentur Rheinisches Revier (ZRR), Ralph Sterck, lud der Erkelenzer Bürgermeister Peter Jansen die Fraktionsvorsitzenden im Rat der Stadt Erkelenz sowie die Vertreter des Kreises und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Heinsberg mbH zu einem Austausch ein. Sterck erläuterte zunächst den aktuellen Stand nach dem Abschlussbericht der sogenannten Kohlekommission und – ergänzt durch Stefan Lenzen und Thomas Schnelle – die zeitliche Abfolge, um das nötige Bundes- und Landesrecht zu schaffen. Damit sollte Klarheit über die weitere Entwicklung erzielt werden, um künftig denkbare Maßnahmen konkretisieren zu können.

 Nach regem Austausch herrschte deutlicher Konsens in der Runde in Erkelenz: Vor allem die besonders zu betrachtende und zu fördernde Entwicklung der von der Umsiedlung und dem Verbleib am späteren Tagebaurand liegenden Orte und deren Bevölkerung müsse klar heraus gestellt werden. Bürgermeister Peter Jansen dankte Stefan Lenzen besonders für seine Initiative zu diesem Treffen. Er betonte nochmals, dass der Fokus der Bundes- und Landesregierung auf den betroffenen Kommunen und deren besonders hart betroffenen Menschen in den Umsiedlungs- und Tagebaurandorten liegen muss.

(RP)
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