Kreis Heinsberg Ausschuss folgt Landrat Pusch

Kreis Heinsberg · Vermutlich am Jahresende wird das Land einen neuen Abfallwirtschaftsplan verabschieden. Danach wird der Kreis Heinsberg nicht mehr verpflichtet sein, seinen Restmüll zur teuren Verbrennungsanlage nach Weisweiler zu bringen, sondern könnte unter den 16 Verbrennungsanlagen in NRW eine kostengünstigere wählen.

Die noch gültige Regelung hatte Landrat Stephan Pusch als "Protektionismus" zu Ungunsten des Kreises bezeichnet. In der Sitzung des Kreis-Umweltausschusses bekräftigte dies Dezernent Josef Nießen und geißelte die Zwangszuweisung u.a. als "planwirtschaftlichen Dirigismus". Die Ausschussmitglieder stimmten den Ausführungen der Kreisverwaltung zum Entwurf des Abfallwirtschaftsplanes zu. Diese wird beim Umweltministerium eine Stellungnahme abgeben.

(RP)
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