In einer Resolution an die Landesregierung und die Abgeordneten des Landtages fordert die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Aachen (IHK) im Interesse der mittelständischen Wirtschaft, den Entwurf der Landesregierung zum Sparkassengesetz zu überarbeiten. Er enthalte Regelungen, mit denen eine erfolgreiche Sparkassenarbeit in der Zukunft gefährdet werde. Dies gelte insbesondere für die Einführung von Trägerkapital, den gesetzlichen Finanzverbund mit der WestLB AG und die beliebige Verwendung von Gewinnen in kommunalen Haushalten. Selbstständige kommunale Sparkassen seien in ihrer öffentlich-rechtlichen Struktur ein wichtiger Bestandteil der Kreditwirtschaft und müssten auch künftig ihren öffentlichen Auftrag wie gewohnt erfüllen und nachhaltig Verantwortung für die Menschen und die Entwicklung der mittelständischen Unternehmen in der Region übernehmen können.

Die Bürger in Nordrhein-Westfalen sind mit ihren Finanzämtern im Großen und Ganzen zufrieden. Zum vierten Mal waren die „Kunden“ zur Internet-Abstimmung eingeladen. Aus der Bürgerbefragung gingen auch wieder diverse Verbesserungsvorschläge hervor. Greifbares Ergebnis für die Bürger in der Region: Das Finanzamt Erkelenz hat die Öffnungszeiten der Service- und Informationsstelle verbessert. Dem Wunsch vieler Kunden entsprechend, wurden die Öffnungszeiten von montags bis freitags auf 7 Uhr vorverlegt. Es ist außerdem ab sofort möglich, einen Besprechungstermin außerhalb der allgemeinen Sprechzeiten zwischen 7 und 18 Uhr mit den zuständigen Bearbeitern zu vereinbaren.

Grundschüler der Franziskus-Schule beklagten kürzlich den Fund von Spritzen im Sand des Spielplatzes am Schulring und die Gefahr durch Scherben auf allen Spielplätzen der Innenstadt.

Die Unabhängige Wählergemeinschaft hat sich auf ihrer Mitgliederversammlung einen neuen Namen gegeben. Künftig tritt sie als „Freie Wähler - UWG Erkelenz“ auf. Ziel ist eine stärkere Anbindung an den Landesverband „Freie Wähler NRW“. Einstimmig sprachen sich die Mitglieder für die geplante Disco am Bahnhof aus. Zwar könne man den Bürgerprotest verstehen, es sprächen aber mehr Argumente für den Bau der Disco.

Die Arbeitslosenzentren der Arbeiterwohlfahrt (Awo) sind seit gestern geschlossen. Betroffen sind die Beratungsstelle in Hückelhoven und die drei Arbeitslosenzentren in Hückelhoven, Heinsberg und Übach-Palenberg. Nachdem das Land NRW im August beschlossen hatte, die Arbeitslosenzentren nicht länger zu fördern, hätten die Zentren zum 1. Oktober den Betrieb eingestellt, teilte die Awo mit. „Die arbeitslosen Menschen verlieren zum einen unabhängige Beratungsstellen, zum anderen wird ihnen ein Treffpunkt für soziale Kontakte genommen“, sagte Leiterin Inge Ettinger. Die Zentren wurden vom Land jährlich mit 48 000 Euro pro Arbeitslosenzentrum und 15 000 Euro pro Beratungsstelle gefördert. Verhandlungen der Awo mit der Arge des Kreises über eine Weiterführung der Zentren seien gescheitert, da die Arge keinen Bedarf für eine externe Arbeitslosenberatung sehe, teilte die Awo mit.

Nach knapp drei Jahren als Frontfrau der Coverband "Just is" ist Sylvia Gonzalez Bolivar jetzt ausgestiegen. Ihren letzten Auftritt mit der Gruppe hatte die Sängerin am Wochenende in Waat – beim nächsten Konzert an Halloween in Dülken will die Band eine Nachfolgerin präsentieren.