Die Umsiedlungsorte wachsen. Bürgermeister Peter Jansen wünscht sich von Seiten des Bergbautreibenden mehr Verständnis für die Betroffenen. Auch die Stadt tritt dieses Jahr in Entschädigungsverhandlungen ein.
Ganz Borschemich stand wieder unter Frauenregiment. Angelika Goebels, Präsidentin der Karnevalsgesellschaft Rasselbande, begrüßte gemeinsam mit ihrem Frauen-Elferrat die Gäste der Galasitzung in der Mehrzweckhalle. Selbst Bürgermeister Peter Jansen bekannte, sich gern unter die Frauenherrschaft zu begeben. Das Programm war bunt und abwechslungsreich. Neben den drei Borschemicher Garden begeisterte die Zuschauer vor allem das Männerballett. In Cowboy- und Cowgirl-Outfits und mit einer lustigen Tanzeinlage brachten die Männer die Gäste zum Kreischen. Die „Cowgirls“ zeigten in bauchfreien Blusen und kurzen Röcken Top-Figuren. „Wir freuen und jetzt schon auf euren Auftritt im nächsten Jahr und sind gespannt, ob eure Bäuche dann noch schöner geworden sind“, verabschiedete Angelika Goebels die männlichen Balletttänzer.
Der Deutsche Richterbund beklagt einen massiven Personalmangel. Das Erkelenzer Amtsgericht steht vergleichsweise gut da, sagt Direktor Karl-Heinz Horbach. Doch das Arbeitspensum steigt stetig.
Das Oberlandesgericht Düsseldorf verzeichnet für das Amtsgericht Erkelenz einen Personalbedarf von 11,18 Stellen bei einem tatsächlichen Personalbestand von 10,5 Stellen (Stand: 3. Quartal 2007). Daraus ergibt sich die Belastungsquote von 106,44 Prozent pro Richter. Zum Vergleich: Beim Arbeitsgericht Mönchengladbach liegt die Belastungsquote bei 120,94 Prozent, in Rheydt bei 129,46, in Grevenbroich bei 115,29, in Viersen bei 112,93. Am Landgericht Mönchengladbach liegt die Belastungsquote bei 120 Prozent, alle diese Amtsgerichte und das Landgericht zusammengefasst kommen auf eine Quote von 118,7. Für die Staatsanwaltschaft Mönchengladbach liegen laut Richterbund keine Zahlen vor. Landesweit liege nach der Justizstatistik die Belastungsquote bei Staatsanwälten bei 133 Prozent. Den Anstieg der Arbeitsbelastung zwischen 2000 und 2006 beziffert der Richterbund auf 13,28 Prozent.
Beim Karneval der Pfarre St. Lambertus Erkelenz und der KAB hatten Pastor Werner Rombach und Kaplan Stephan Plettscher ihre ersten närrischen Auftritte. In „Schneewittchen“ bestanden sie die jecke Feuerprobe mit Bravour.
Ein etwa zwei Tage alter Säugling wurde am Sonntagabend im Heinsberger Stadtteil Karken ausgesetzt. Dem kleinen blonden Jungen geht es nach Auskunft des Heinsberger Krankenhauses sehr gut.