Alle Erkelenz-Artikel vom 01. Dezember 2006
DRK-Rettern droht Insolvenz

ErkelenzDRK-Rettern droht Insolvenz

Bei der Ausschreibung für den Rettungsdienst ist das Deutsche Rote Kreuz den Maltesern und Johannitern unterlegen. Gestern gab es Aussagen, warum dies so war. Und darüber, dass es ein weiteres großes Problem gibt.

DRK ohne Chance

ErkelenzDRK ohne Chance

„Wir konnten die Ausschreibung für den Rettungsdienst gar nicht gewinnen“, sagte gestern stellvertretender DRK-Kreisvorsitzender Gort Houben, dafür seien die Personalkosten beim DRK zu hoch. Allerdings habe man fest damit gerechnet, zumindest Teile des Rettungsdienstes zu behalten.

Aufklärer nach Geilenkirchen holen

Kreis HeinsbergAufklärer nach Geilenkirchen holen

Bei ihrem Gipfel in Riga hat die Nato über den Fortschritt ihres neuen Programms zur Bodenüberwachung — Alliance Ground Surveillance (AGS) — berichtet. Als Zieldatum für die Bereitstellung der AGS-Fähigkeit bestätigten die verantwortlichen Komitees das Jahr 2010. Die Standortfrage für die neuen Aufklärungsflugzeuge zur Bodenüberwachung blieb in Riga noch offen, berichtet Bundestagsabgeordneter Leo Dautzenberg. Jüngste von der Nato veranlasste Untersuchungen hätten auch die Nato-Airbase Geilenkirchen als einen möglichen Standort ins Gespräch gebracht. Anlässlich der jüngsten Erklärungen in Riga sowie der Standortfrage sagt Dautzenberg: „Ich unterstütze das AGS-Projekt der Nato ausdrücklich. Es schafft ein allwetterfähiges System zur weiträumigen Beobachtung der Bodenlage. Die Alliance Ground Surveillance ist somit eine sinnvolle und wichtige Ergänzung der Überwachung des Luftraums und der Bewegung auf den Meeren, die schon heute von den Awacs-Verbänden geleistet wird. Gerade weil ich die AGS-Fähigkeit als eine Ergänzung der Awacs-Kompetenzen verstehe, halte ich eine gemeinsame Ansiedlung von Awacs und AGS für sinnvoll. Ich bin daher sehr froh, dass in Riga deutlich geworden ist, dass die Nato die AGS-Flugzeuge nicht mehr zwingend südlich der Alpen ansiedeln will, sondern verschiedene Standorte ins Gespräch gebracht hat.“

West: Chancengleich ist gefährdet

Kreis HeinsbergWest: Chancengleich ist gefährdet

Mit gemischten Gefühlen sehen die Kommunalen Versorgungsunternehmen einer vom Land geplanten Änderung der Gemeindeordnung entgegen. Das grundsätzlich plausible, vor allem von der FDP „gepuschte“ Ziel, mehr Wettbewerb in den kommunalen Dienstleistungssektor zu bringen, könne in Zukunft Anbieter wie WestEnergie und Verkehr gefährden, erläuterte West-Geschäftsführer Andreas Schwarberg jetzt im Pressegespräch. Die West stehe deshalb voll hinter dem Aktionsprogramm „Nur fair bringtmehr — Stadtwerke in NRW für fairen Wettbewerb“, das der Verband kommunaler Unternehmen (VKU), in dem rund 230 Stadtwerke/Verkehrsanbieter in NRW zusammengeschlossen sind, gerade verabschiedet hat.