Corona-Pandemie im Erkelenzer Land Altenheim-Bewohner zwischen Einsamkeit und Wir-Gefühl

Erkelenzer Land · Die Isolation während des ersten Corona-Lockdowns hatte für viele Bewohner von Altenheimen im Erkelenzer Land dramatische Folgen – andere sind in der Krise zusammengewachsen. Seit Monaten gelten strenge Regeln. Nun befürchten viele, dass erneut die Türen abgesperrt werden.

 Ein Desinfektionsmittelspender hängt in einem Heinsberger Altenheim, im Hintergrund spielen Seniorinnen.

Ein Desinfektionsmittelspender hängt in einem Heinsberger Altenheim, im Hintergrund spielen Seniorinnen.

Foto: dpa/Jonas Güttler

Die steigenden Corona-Zahlen und zunehmenden Einschränkungen wecken bei vielen pflegebedürftigen Menschen im Erkelenzer Land böse Erinnerungen an die erste Welle der Pandemie im Frühling. „Natürlich ist das derzeit ein großes Thema unter den Bewohnern und viele fürchten sich, dass sie erneut isoliert werden“, sagt Monika Windeln, Heimleiterin des Altenpflegeheims Haus Assenmacher in Lövenich. Schließlich galten für die Heime damals strenge Schutzmaßnahmen, in den meisten durfte wochenlang kein Besuch empfangen werden – und wenn, dann nur kurz und streng reguliert.