30 Jahre Frauenhaus für den Kreis Heinsberg „Viele Frauen erleben häusliche Gewalt“

Erkelenz · Die Feier zum 30-jährigen Bestehen des Frauenhauses für den Kreis Heinsberg fand jetzt mit einem Jahr Verspätung statt – wegen der Corona-Pandemie. Warum die Zusammenarbeit mit der Polizei besonders wichtig ist und was sich verändert hat.

 Wenn der Partner gewalttätig wird, bietet das Frauenhaus den Betroffenen eine sichere Zuflucht – im Kreis Heinsberg schon seit mehr als 30 Jahren.

Wenn der Partner gewalttätig wird, bietet das Frauenhaus den Betroffenen eine sichere Zuflucht – im Kreis Heinsberg schon seit mehr als 30 Jahren.

Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Sie hatte zwei kleine Kinder und wusste nicht, wohin sie gehen konnte. Aber ihr Entschluss stand fest: den Ehemann verlassen, sich ein neues Leben aufbauen, später eine eigene Wohnung finden. „Damals war ich froh darüber, dass es das Frauenhaus gab“, erinnerte sich Iris Hamacher. Sie ließ sich scheiden, kam erst mal in der Einrichtung in Trägerschaft des Sozialdienstes Katholischer Frauen und Männer (SKFM) unter, die sich früher im Stadtgebiet Wassenberg befand und heute in Erkelenz zu finden ist.