148 Hilfspakete : Erkelenzer Cusanus-Schüler spenden für Ukraine-Kriegsopfer
Erkelenz 148 Hilfspakete haben die Schüler vor Ostern geschnürt, enthalten sind vor allem Hygiene- und medizinische Artikel. Gemeinsam mit der Nato werden die Güter in die Ukraine gebracht.
Noch immer sind wegen des Ukraine-Kriegs unzählige Menschen auf Unterstützung angewiesen. Das ist in den vergangenen Wochen auch an den Schülern des Cusanus-Gymnasiums nicht spurlos vorbeigegangen. Vor Ostern haben sie deshalb eine Woche lang verschiedenste Hilfsgüter gesammelt, um sie nun in die Ukraine bringen zu lassen. Insgesamt 148 Kartons sind auf diese Weise zusammengekommen.
In Zusammenarbeit mit der Nato (Stützpunkt Würselen) und dem gemeinnützigen Verein Freunde von Kanew e.V., die selbst in engem Austausch mit den ukrainischen Behörden stehen, sind die Hilfsgüter nun zu den Menschen in der Ukraine und in den Grenzregionen gebracht worden. Gesammelt wurden vor allem Hygieneartikel, haltbare Lebensmittel, Babybedarf sowie medizinische Artikel.
Nato-Mitarbeiter Jens Mieckley hatte die Aktion gemeinsam mit den Schülern und dem Helferteam organisiert und auch dafür gesorgt, mit einem ukrainischen Reiseunternehmen eine Hilfsroute über Polen in ein Krankenhaus in der Nähe von Lwiw zu finden.
Viel Unterstützung sei auch von Unternehmen oder Arztpraxen gekommen, teilten die Lehrer aus dem Hilfsteam mit. Eine Woche lang habe man im Gymnasium Pakete und Hilfsgüter angenommen, diese entsprechend in verschiedenen Sprachen markiert und schließlich in einen Lastwagen geladen.
Entstanden war die Idee im Unterricht, als man ohnehin über den Krieg und seine Auswirkungen sprach. Statt des traditionellen Ostergottesdienstes, den die Schüler eigentlich jährlich planen und der wegen den weiter hohen Corona-Zahlen erneut ausfallen musste, sei dann die Spendenaktion entstanden.