Emmerich "Zug 5" aus Hüthum ist jetzt Weltrekordler

Emmerich · Was für ein Kracher direkt vor der Emmericher Haustür: In Nieuw-Dijk bei Didam wurde am Samstag der Weltrekord im Fahnenschwenken gebrochen. Kurz nach 17.30 Uhr konnte Notar J. Laarberg mitteilen, dass mit 1017 Teilnehmern der Versuch geglückt ist.

 Am Weltrekord beteiligt (v. l.): Jan van Leeuwen, Yannick, Jörg und Sabine Feldmann, Annemieke Tinselboer und Tassilo van Wessel.

Am Weltrekord beteiligt (v. l.): Jan van Leeuwen, Yannick, Jörg und Sabine Feldmann, Annemieke Tinselboer und Tassilo van Wessel.

Foto: privat

"Zug 5", die Fahnenschwenker-Abteilung von der St.-Georg-Schützenbruderschaft Hüthum-Borghees, war ebenfalls mit von der Partie. Das teilten die Kameraden gestern mit, die sich nun Weltrekordler nennen dürfen.

"Der Rekord wird angemeldet bei der World Record Academy", erklärte Jan van Leeuwen am Montag gegenüber der Redaktion. Der Hüthumer ist neben Yannick, Jörg und Sabine Feldmann, Annemieke Tinselboer sowie Tassilo van Wessel einer der sechs erfolgreichen Schwenker.

Das Ziel war, dass mindestens 750 Fahnenschwenker fünf Minuten synchron nach einem entsprechenden Lied schwenken. Und das ist gelungen. Der Rekord wurde offiziell vom Notar anerkannt.

Mehr als 1000 Teilnehmer sind dafür aus den Niederlanden, Deutschland und Belgien nach Nieuw-Dijk, vielleicht zehn Kilometer von Emmerich entfernt, gekommen. Die sechs Hüthumer Fahnenschwenker gehörten zu einer Gruppe von 350 Deutschen. Tausende Zuschauer haben den Weltrekord laut van Leeuwen miterlebt.

Unter ihnen waren viele Würdenträger, unter anderem der Erzherzog Karl von Habsburg, Schirmherr der Europäischen Gemeinschaft historischer Schützenvereine. Sabine Feldmann aus Hüthum wurde sogar noch gesondert geehrt: Sie erhielt eine Medaille für den Weltrekord, weil sie die 750. Teilnehmerin war.

Am Samstag, 10. September, treten die Fahnenschwenker aus Hüthum auf dem Herbstschützenfest der St.-Georg-Schützenbruderschaft wieder auf. Es wird nachmittags nach Niederrheinischer Art geschwenkt. Es lohnt sich, dem "Zug 5" dabei zuzuschauen. Und gratulieren kann man den Schützen dann gleich auch noch.

(RP/jul)
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