Emmerich Zehn Millionen für Sparkasse: Minister muss zustimmen

Emmerich · Die Eigentümer der Stadtsparkasse Emmerich-Rees haben die letzten Voraussetzungen dafür geschaffen, dass der Kreis Kleve mit zehn Millionen Euro beim Geldinstitut einsteigen kann.

"Jetzt fehlt nur noch die Zustimmung unserer Aufsichtsbehörde", so Sparkassenchef Horst Balkmann gestern. Aufsicht über die Sparkassen führt das nordrhein-westfälische Finanzministerium.

Am späten Mittwochabend haben die Vertreter der Städte Emmerich und Rees auf ihrer Zweckverbandsversammlung die Satzung der Sparkasse neu gefasst, so dass die Eigentumsanteile geändert werden können.

Wenn der Kreis die zehn Millionen Euro überwiesen hat, verbleiben 58 Prozent der Sparkasse bei der Stadt Emmerich. Die Stadt Rees verfügt über 22 Prozent. Dem Kreis gehören künftig 20 Prozent der Stadtsparkasse. Mit dem Geld aus Kleve soll das Eigenkapital der Sparkasse gestärkt werden. 2,5 Millionen Euro dieser Summe gehen in die stillen Einlagen, die übrigen 7,5 Millionen Euro fließen direkt in das Kernkapital.

Dass der Kreis Kleve bei der Sparkasse einsteigt, hat einen einfachen Grund. Die Eigentümer, Stadt Emmerich und Stadt Rees, verfügen nicht über die finanziellen Möglichkeiten, um zehn Millionen Euro locker zu machen. Der Kreis Kleve hingegen hat das Geld.

(RP/rl)
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