Kriminalität Radmutterserie in der Region geht weiter

Rees · Im Zuge der Berichterstattung über das kriminelle Lösen von Radmuttern melden sich immer mehr Autofahrer bei der Polizei. „Die Bürger sind für das Thema derzeit besonders sensibilisiert, und das ist auch richtig“, sagt Polizeisprecher Michael Ermers.

Eine Reihe von Fällen ist über das Wochenende gemeldet worden.

Einen deutlichen Hinweis auf einen kriminellen Hintergrund gibt es bei einer Tat in Bedburg Hau am Martinusweg. Dort entdeckte der Fahrer eines Audi A4 am Samstag noch rechtzeitig, dass eine Radmutter lose auf dem Boden lag.

Ebenfalls am Samstag hörte ein Autofahrer, der seinen Wagen am Louise-Wildt-Weg in Rees abgestellt hatte, ein Klackern während der Fahrt. Er stoppte sofort und entdeckte, dass alle Bolzen locker waren. Auch ein Vorfall, der sich bereits im Juli ereignete, wurde jetzt aktenkundig. Da hatte ein Mann auf der Autobahn gemerkt, dass sein LKW schlingerte. Er kontrollierte daraufhin die Räder und stellte fest, dass am Hinterreifen die Radmuttern lose waren. Der Iveco-Lastwagen hatte vorher in Kervenheim gestanden.

Dieser Vorfall passt laut Polizei besonders in das Muster der anderen Taten, die sich seit Juli häufen.

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