Rees Wieder Bewegung am See

Rees · „Still ruht der See“ hieß es lange an der B8 auf einem Grundstück, das bereits mehrfach bebaut werden sollte. Jetzt wird ein neuer Anlauf genommen. Derzeit werden die Kosten für die Altlasten-Entsorgung ermittelt.

„Still ruht der See“ hieß es lange an der B 8 auf einem Grundstück, das bereits mehrfach bebaut werden sollte. Jetzt wird ein neuer Anlauf genommen. Derzeit werden die Kosten für die Altlasten-Entsorgung ermittelt.

„Wohnpark am See“ – der prägnante Name des Baugebiets ist vielen Reeser ein Begriff. Schon mehrfach wurde der Versuch gestartet, das Gelände zwischen B 8 und Groiner Kirchweg als Wohnbebauung zu vermarkten. In Erinnerung geblieben sind vor allem die idyllischen Zeichnungen von reetgedeckten Häusern, die hier entstehen sollten. Aus diesen Plänen ist nichts geworden, doch jetzt kommt wieder Bewegung in das Gelände in der Nähe des Sport- und Freizeitcenters. Die Volksbank will zusammen mit dem Eigentümer das Gelände entwickeln und später auch die Grundstücke vermarkten.

Derzeit werden gerade die Kosten ermittelt, die nötig sind, um die Altlasten auf dem Gelände zu beseitigen. Denn die waren bisher immer der Knackpunkt gewesen. Da auf dem Areal früher einmal eine Recycling-Anlage für Straßenbelag angesiedelt war, müsste das Gelände vor der Bebauung erst einmal gereinigt werden. Und offenbar scheint sich das inzwischen zu rechnen. „Es ist durchaus wirtschaftlich, die Grundstücke dort zu entwickeln“, sagt Volksbank-Vorstandsmitglied Hans-Peter Jankowski. Inzwischen seien die Möglichkeiten der Entsorgung besser geworden. Zudem haben die Grundstückspreise in den letzten Jahren auch in Rees ordentlich angezogen. Auch dadurch wird eine Vermarktung sicher interessanter werden. „Die Lage ist hervorragend, gerade die Möglichkeit, ein Grundstück direkt am See zu erwerben, ist sehr attraktiv“, meint Jankowski. Entstehen sollen vor allem Einzelhäuser, das Gelände hat etwa eine Größe von sieben Hektar.

Wann mit der Vermarktung des Geländes begonnen werde, steht noch nicht fest. Im ersten Schritt wird erst einmal das Gelände komplett saniert, damit die Grundstücke Altlastenfrei angeboten werden können. Mit reetgedeckten Häusern wird es am See übrigens nichts werden. Diese Ideen werden nicht weiter verfolgt. „Sonst würden die Gebäude viel zu teuer“, heißt es.

(RP)
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