Radserie 2017 Was Radler so alles an Ausrüstung brauchen

Emmerich · Niederrhein (RP) Radfahren ist gesund, macht Spaß und hält fit. Dazu kommt, dass es in der Umgebung zahlreiche gut beschilderte Fahrradwege gibt, kurze und lange, leichte und schwere, die zum Ausflug mit dem Drahtesel einladen.

Niederrhein (RP) Radfahren ist gesund, macht Spaß und hält fit. Dazu kommt, dass es in der Umgebung zahlreiche gut beschilderte Fahrradwege gibt, kurze und lange, leichte und schwere, die zum Ausflug mit dem Drahtesel einladen.

Doch vor der Radtour sollte man sich darum kümmern, dass das Zweirad verkehrssicher und gut ausgerüstet ist. Vor allem die Verkehrssicherheit ist wichtig, das betont die Polizei: "Wichtig ist für die Radfahrer in erster Linie die Sichtbarkeit, die vor allen Dingen durch geeignete Lampen vorne und hinten sowie Reflektoren an Pedalen und in den Speichen gewährleistet ist." Damit sind die Fahrradfahrer vor allem in der Dämmerung und in der Dunkelheit gut sichtbar. Schließlich gilt: "Im Zweifel ist der Radler im Vergleich zum Auto der Schwächere."

Aber auch der Radfahrer selbst sollte bemerkbar sein, vor allem für Fußgänger auf den beliebten Trassenstrecken: "Da hilft die Klingel. Denn ein Fahrrad ist unter Umständen geräuschlos unterwegs", so die Polizei. Zudem sollten Radfahrer geeignetes Schuhwerk und Schutzausrüstung für Kopf und Körper nicht vergessen.

Wie wichtig das im Zweifel sein kann, belegen die Zahlen der Verkehrsunfallstatistik 2016: Im vergangenen Jahr verunglückten im Kreisgebiet Kleve insgesamt 370 Radfahrer, drei Radfahrer und drei Pedelec-Fahrer starben bei Verkehrsunfällen, 57 erlitten schwere Verletzungen.

Hauptunfallursachen: Radler nutzen Straßen statt Radwege, sie fädeln sich falsch ein oder haben zu viel Alkohol konsumiert.

Besonders gefährdet sind Pedelec-Fahrer. Pedelecs erreichen eine Geschwindigkeit von bis zu 25 Kilometern pro Stunde und werden vom Gesetzgeber als normale Fahrräder eingestuft. "Deshalb raten wir allen Pedelec-Fahrern, einen Helm zu nutzen, um besser geschützt zu sein", empfiehlt Kurt Bodewig, Präsident der Deutschen Verkehrswacht.

(RP)
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