Emmerich Wahlforscher befragen Emmericher

Emmerich · Die Nachwahlerhebung am Sonntag ist Grundlage für Prognosen und Hochrechnungen der ARD.

Am kommenden Sonntag sind in Emmerich 19.569 Wahlberechtigte in insgesamt 19 Wahllokalen aufgerufen, einen neuen nordrhein-westfälischen Landtag zu wählen. Dabei erfreut sich die Briefwahl offensichtlich einer immer größeren Beliebtheit. Bis jetzt sind im städtischen Wahlbüro im Rheinmuseum bereits 3489 Briefwahlanträge eingegangen. Das entspricht einer Quote von 17,8 Prozent.

Sehr erfreut zeigte sich Bürgermeister Peter Hinze über die große Bereitschaft aus der Bevölkerung zur Mitarbeit als Wahlhelfer: "Insgesamt sind am Sonntag 162 Wahlhelfer im Einsatz. Wir haben in diesem Jahr sehr intensiv um Freiwillige geworben, die sich über unsere Internetseite registrieren konnten. Das hat sehr gut funktioniert. Auf diesem Wege konnten wir mehr als 40 Personen für das Amt gewinnen. Mein Dank geht an alle, die uns aktiv bei der Durchführung der Wahl unterstützen und damit einen wichtigen Beitrag für unserer Demokratie leisten."

Die Wahlforscher von Infratest dimap führen am Wahltag in den Urnenwahlbezirken 030 (Martinus-Stift Elten) und 110 (Städtisches Willibrord-Gymnasium) eine sogenannte "Nachwahlerhebung" durch. Die erhobenen Daten sind Grundlage für die Prognosen und Hochrechnungen der ARD.

Im Rahmen der Nachwahlerhebung sprechen die Mitarbeiter von Infratest dimap die Wähler nach Verlassen des Wahlraumes am kommenden Sonntag an und bitten sie, einen kurzen Fragebogen auszufüllen. Alle Wähler werden darin nach ihrer Wahlentscheidung sowie nach Alter und Geschlecht gefragt. Ein Teil der Wähler bekommt einen etwas längeren Fragebogen mit zusätzlichen Fragen und wahlentscheidenden Aspekten.

Infratest dimap weist darauf hin, dass die Teilnahme freiwillig und anonym ist.

(RP)
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