Emmerich Volksbank unter Strom

Emmerich · Gestern stellte Vorstand Ralf von Bruck den neuen Elektro-Flitzer des Kreditinstitutes vor. Er kann bald auch von Kunden getestet werden. Gleichzeitig stellten die Stadtwerke zwei neue Stromladesäulen auf.

 Ralf van Bruck (l.) und Ulrich Schnake stellten gestern den neuen Voba-Flitzer (r.) vor. Links der baugleiche Typ der Stadtwerke.

Ralf van Bruck (l.) und Ulrich Schnake stellten gestern den neuen Voba-Flitzer (r.) vor. Links der baugleiche Typ der Stadtwerke.

Foto: axel breuer

Das Autohaus Hüting hat einen. Und auch die Stadtwerke haben schon einen. Jetzt legt auch die Volksbank Emmerich-Rees nach: Denn gestern stellte Vorstand Ralf van Bruck den neuen Elektro-Flitzer des Kreditinstitutes auf dem Raiffeisenplatz in Emmerich, direkt hinter der Bank, vor.

Der Klima-neutrale Wagen wird vorerst für Botenfahrten beispielsweise zwischen den Geschäftsstellen eingesetzt. Aber auch die Kunden sollen ihn irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft mal testen können. "Das ist bei unserem Smart Rooster, den wir ja schon länger einsetzen und an Wochenenden unter unseren Kunden verlosen, sehr gut angekommen", so van Bruck zuversichtlich.

Der Voba-Vorstand sieht sein Unternehmen in einer Vorreiter-Rolle, was den Klimaschutz betrifft. "Diese Antriebsart kann langfristig zur Verbesserung der Situation in unseren Kommunen führen. Sie ist ein Gewinn für die Umwelt und die Menschen", erklärte van Bruck. Womit er auf Motoren anspielt, die kaum Schadstoffe ausstoßen. Und auf die Lärmbelästigung. Denn der neue, schneeweiße Mitsubishi der Voba ist ähnlich wie das Exemplar der Stadtwerke im Verkehr kaum zu hören.

Der Emmericher Energieversorger hatte sich den Elektro-Flitzer bereits im Februar dieses Jahres angeschafft. "Und wir haben damit bisher sehr gute Erfahrungen gemacht", so Geschäftsführer Ulrich Schnake, der gemeinsam mit Projektleiter David Bill vor Ort war.

Denn auch die Stadtwerke hatten etwas Neues zu verkünden. Sowohl am Geistmarkt als auch am Raiffeisenplatz kann ab sofort eine Stromladesäule genutzt werden. Kostenfrei übrigens, zumindest bis Ende 2011. Wie teuer die Nutzung danach sein wird, konnte Bill nicht sagen. Das hänge auch von den gesetzlichen Rahmenbedingungen ab, die derzeit noch geschaffen würden.

Zukunftsmusik. Vorerst freute sich beispielsweise Ulrich Schnake erst mal über die Investition der Volksbank. Mit ihr können die Mitarbeiter ihre Fahrten von bis zu 150 Kilometern Länge hinter sich bringen, ehe der Mitsubishi an die Steckdose muss.

Eine solche Tankladung kostet derzeit übrigens 4,50 Euro und ist nahezu CO2-frei, wie David Bill erklärte. "Sinnvoll für die Umwelt ist es natürlich, dann auch Ökostrom zu tanken", erklärte Schnake mit Blick auf die Natur. Und wohl auch etwas mit Blick auf das entsprechende, eigene Angebot.

(RP)
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