Volksbank kooperiert mit Gesamtschule Emmerich Mehr als nur finanzielle Unterstützung

Emmerich · Die Gesamtschule Emmerich und die Volksbank Emmerich-Rees wollen in Kooperation das Bildungsangebot stärken.

 Im Zuge der Kooperation will die Volksbank Emmerich-Rees die Gesamtschule Emmerich nicht nur mit Geld, sondern auch mit Know-How unterstützen.

Im Zuge der Kooperation will die Volksbank Emmerich-Rees die Gesamtschule Emmerich nicht nur mit Geld, sondern auch mit Know-How unterstützen.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Zwei neue Partner haben sich gefunden. Schule und Wirtschaft rücken näher zusammen, die Unterschriften haben es am Dienstagmorgen besiegelt. Die Gesamtschule Emmerich und die Volksbank Emmerich-Rees sind nun Partner im Rahmen einer Kooperation. Die Schule am Brink ist damit die zweite Bildungseinrichtung, die die hiesige Volksbank als Kooperationspartner unterstützt. Eine ähnliche Vereinbarung besteht bereits mit dem Förderzentrum Grunewald.

„Wir freuen uns über diese Chance“, erklärte Christiane Feldmann bei der Vertragsunterzeichnung. In den kommenden fünf Jahren wollen das Geldinstitut und die Schule gemeinsam die Schüler fördern. Denn Bestandteil der Vereinbarung sind nicht nur die 2000 Euro, die die Volksbank jährlich der Schule zur Verfügung stellt, sondern auch das eigene Know-How. „Wir können in die Schule kommen oder auch Schüler einen Tag lang unsere Arbeit in der Filiale verfolgen“, gab Volksbank-Vorstand Holger Zitter einen Einblick in die mögliche Kooperationsarbeit.

Dass die Volksbank Emmerich-Rees und die Gesamtschule Emmerich nun kooperieren ist Wolfgang Tyssen, dem neuen stellvertretenden Schulleiter, zu verdanken. Er ging auf die Volksbank zu. Unter anderem auch, weil er Sponsoren für weitere schulische Vorhaben akquirieren wollte. Bei der Volksbank fand er mehr als nur einen finanziellen Partner. Denn die Bank hat auch durchaus Interesse, in die Schulen zu kommen. Zum Beispiel zur Nachwuchsgewinnung für die Ausbildungsberufe. Ein Gewinn, so Schulleiterin Feldmann, sei, dass man zu diesem Zeitpunkt nun gerade die Volksbank als Partner gefunden habe. „Demnächst wird das Fach Wirtschaft bei uns unterrichtet. Da wird es sicher auch Möglichkeiten der Zusammenarbeit geben“.

Ebenfalls denkbar: Die Volksbank könnte mit ihrem Know-How auch die Schülerfirmen der Gesamtschule unterstützen. Zum Beispiel indem sie bei der Gründung einer gemeinsamen Genossenschaft hilft. „Solche Prozesse zu begleiten, ist auch für uns sehr spannend“, so Zitter.

Gerne will die Schule zunächst einmal das Geld der Bank nutzen, dass im Rahmen der Kooperation zur Verfügung gestellt wird. Montessori-Materialien für den Bereich Sprache und Theater der Profilklassen sollen unter anderem angeschafft werden. Gesamtschulleiterin Christiane Feldmann betont zum Schluss noch einmal: „Diese Kooperation ist mehr als Geld. Das ist eine besondere Kooperation, weil sie mit Leben gefüllt ist und auch nachhaltig wirken kann.“

(seul)
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