Rees VGER weiter am Zelt interessiert

Rees · Marcel Weyer möchte auch 2014 eine Party zu Karneval am Westring veranstalten. Diskutiert wird über ein Ende des Zuges am Markt.

Rees: VGER weiter am Zelt interessiert
Foto: Breuer / Archiv

Die Diskussion rund um das Karnevals-Zelt in Rees hat auch Marcel Weyer ganz genau verfolgt. Der Isselburger hat mit seinem VGER-Disco-Team die Party an den drei Tagen am Westring ausgerichtet. "Ich werde mich jetzt erst einmal in aller Ruhe mit der Stadt zusammen setzen und ein Gespräch über die Zukunft der Karnevalsparty führen", sagt er. In nächster Zeit steht ein Termin im Rathaus an. Weyer sagt aber jetzt bereits ganz klar und deutlich: "Ich bin natürlich sehr daran interessiert, die Party im Zelt auch im nächsten Jahr auszurichten." Wie berichtet war die Premiere ein voller Erfolg. Kritik hatte es nachher allerdings von den Reeser Wirten gegeben. Sie hatten Einbußen von mehr als 60 Prozent. Daher gab es am Montag ein Treffen mit dem Bürgermeister. Bei diesem Termin kam der Wunsch auf, den Zug wieder auf dem Marktplatz enden zu lassen. "Dann wären die Narren in der Stadt und könnten entscheiden, wohin sie gehen", so das Argument der Wirte. Wer erst einmal draußen am Westring sei, komme nicht mehr zurück in die Stadt. Bürgermeister Christoph Gerwers hatte darauf hingewiesen, dass der Reeser Karnevalsverein (RKV) für den Zugweg zuständig sei. Daher wollen die wirte jetzt das Gespräch mit den Verantwortlichen dort suchen. Hermann-Josef Scholten vom RKV stellt erst einmal klar, dass der Gesangsverein "Harmonie" nichts mit dem Zug zu tun habe.

 Detlef Westerhoff und Marcel Weyer hatten die Party am Westring organisiert.

Detlef Westerhoff und Marcel Weyer hatten die Party am Westring organisiert.

Foto: NN

Ein Rosenmontagszug sei immer eine kostspielige Veranstaltung, daher sei man auch auf Unterstützung angewiesen. Marcel Weyer habe eine großzügige Unterstützung gezahlt. "Damit steht und fällt ein solcher Zug." Sollte der Narrentross in der Innenstadt enden, müssten die Wirte auch entsprechend mehr spenden, damit sich der Zug rechne.

"Wir dürfen auch nicht vergessen, dass es diesmal extrem kalt war. Viele sind ziemlich schnell nach Hause gegangen und auch weitaus weniger Besucher als in den Vorjahren gekommen", sagt er. Im nächsten Jahr könne das bei anderem Wetter schon ganz anders aussehen.

(zel)
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