Rees Vertrag über Berufsinfo am Gymnasium

Rees · Schüler bekommen Beratung, was sie nach dem Abitur machen können. Das soll auch in Zukunft so bleiben.

 Unterschrieben gestern die Kooperationsvereinbarung: Sebastian Janzen, Klaus Hegel und Norbert Feldhaus.

Unterschrieben gestern die Kooperationsvereinbarung: Sebastian Janzen, Klaus Hegel und Norbert Feldhaus.

Foto: Markus van Offern

Gestern wurde im Rahmen der Veranstaltung "Abitur und dann? - Kein Abschluss ohne Anschluss" die Kooperationsvereinbarung zwischen der Bundesagentur für Arbeit und dem Gymnasium Aspel unterzeichnet. 80 Schüler nahmen daran teil.

"Schon seit vielen Jahren arbeiten wir mit der Agentur für Arbeit eng zusammen", erklärte Sebastian Janzen, Studien- und Beruforientierungskoordinator am Gymnasium. In vielen Veranstaltungen und Beratungen werden die Schüler in ihrer Berufswahl und Berufsorientierung schon früh begleitet.

Jetzt wurde das Ganze in der Vereinbarung, die die Details der Vorbereitung und den Rahmen der Beratung beschreibt, offiziell besiegelt.

Für die Agentur für Arbeit unterschrieb Norbert Feldhaus, der seit 2007 in der Berufsberatung tätig ist. "Es gibt weit über 15 000 Möglichkeiten, darunter mehr als 5000 Bachelor-Studiengänge und hunderte verschiedener Ausbildungsmöglichkeiten. Dazu das duale Studium, wie man nach dem Abitur weitermachen kann", sagte er.

Da kann man als Schüler leicht die Übersicht verlieren. Ein Ziel der Berufsberatung ist es, dieses riesige Angebot für den Einzelnen zu reduzieren. Dazu bietet Feldhaus monatliche Sprechstunden im Gymnasium Aspel an, die auch gut besucht werden. "Ich stehe an diesen Tagen von 7.30 bis 12.30 Uhr zur Verfügung. Bis zu zwölf Schüler kommen dann, die sich vorher bei ihrem Lehrer Sebastian Janzen angemeldet haben", erklärt er.

Dadurch, dass er in die Schule komme, entstehen keine Berührungsängste. Oft geben die Schüler ein Stichwort an, wenn sie sich bereits sicher sind, in welche Richtung sie gehen möchten, so dass der Berufsberater sich vorbereiten kann und konkret darauf eingehen kann.

Am nächsten Donnerstag findet übrigens seine 79. Sprechstunde an. Aber auch verschiedene Veranstaltungen für die Oberstufe bietet Feldhaus an, wie die Infoveranstaltung am gestrigen Donnerstag zum Thema "Abitur und dann?" oder im Frühjahr eine Infoveranstaltung zum Thema "Bewerbung zu Studium oder Ausbildung".

Diese Kooperationsvereinbarung ist nur ein Baustein, um die Schüler des Gymnasiums auf ihre berufliche Zukunft vorzubereiten. "Das beginnt in der Klasse 9", so Sebastian Janzen. "Dann werden Experten eingeladen, die über verschiedene Berufsfelder referieren." Danach erfolgen auch Betriebsbesichtigungen, in Klasse 10 absolvieren die Schüler ein 14-tägiges Betriebspraktikum.

Daneben werden Hochschultage in Kleve und in Münster besucht, auf Jobbörsen und Berufsmessen aufmerksam gemacht und Veranstaltungen wie "Meet the Professionals" im Emmericher Willibrord-Gymnasium besucht.

Schulleiter Klaus Hegel begrüßt die umfassende Berufsvorbereitung an seinem Gymnasium und freute sich gestern über die intensive Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit.

(RP)
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